Oskar Czecholinski

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Czecholinskis Grab auf dem Bad Bodendorfer Friedhof
Totenzettel

Max Oskar Czecholinski (* 2. Mai 1885 in Trier St. Paulin, † 18. Mai 1965 in Bodendorf) war vom Frühjahr 1940 bis zu seinem Tode kurz nach seinem 80. Geburtstag Pfarrer in Bodendorf.


Vita[Bearbeiten]

Oskar Czecholinski wurde am 12. März 1910 in Trier ordiniert. Dann war er Kaplan in Herrensohr, Waldbreitbach, Niedermendig und Reisweiler. 1914 wurde er Sanitätssoldat, von 1915 bis 1917 war er Feldgeistlicher, bevor er 1917 Pfarrer in Gondenbrett und 1925 Pfarrer In Lampaden im Hunsrück wurde.

Am 22. Dezember 1939 wurde Oskar Czecholinski zum Pfarrer von Bodendorf bestimmt; im Frühjahr 1940 trat er die Stelle an. Bis zu seinem Tode kurz nach seinem 80. Geburtstag am 18. Mai 1965 tat er dort Dienst – insgesamt mehr als 25 Jahre. Am 12. März 1960 konnte er in Bodendorf sein goldenes Priesterjubiläum feiern, am 1. Februar 1965 sein silbernes Jubiläum als Pfarrer in Bodendorf.

Würdigung[Bearbeiten]

„Ihm verdankt Bodendorf sehr viel und sein Andenken wird noch immer liebevoll bewahren; er lebt in Erzählungen und Erinnerungen an seine mitunter deftigen Predigten, an seine originelle Art und seine menschliche Großzügigkeit fort. Von seine Pfarrkindern und allen Gemeindeangehörigen, gleich welcher Konfession, war er allezeit in tiefempfundene Dankbarkeit ob seiner stets hilfsbereiten und von seiner stets gewinnenden Heiterkeit getragenen Art geachtet und geehrt.“[1]

Mediografie[Bearbeiten]

Brief des Bodendorfer Dorfpfarrers Oskar Czecholinski vom 19. März 1946 zum Militärfriedhof Bodendorf - Adressat: vermutlich die Standort-Kommandantur Ahrweiler der US-Armee, pdf, 3 Seiten

Fußnoten

  1. Quelle: museum-digital.de: Oskar Czecholinski (1940-1965), gesehen am 18. Mai 2018