Veterinäramt der Kreisverwaltung Ahrweiler

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Beate Tüngler, Amtstierärztin des Veterinäramtes, im Trichinenlabor

Das Veterinäramt der Kreisverwaltung Ahrweiler ...


Leiter[Bearbeiten]

Bernd Schmitt, Vorgänger: Dr. med. vet. Lothar Seikel (1986-1990)

Chronik[Bearbeiten]

Das Trichinenlabor des Kreis-Veterinäramtes nahm 2016 an einem deutschlandweiten Vergleichstest teil und landete auf Platz 1. An dem Test nahmen bundesweit 92 Labore teil. Dem Staatlichen Untersuchungsamt in Aulendorf (Baden-Württemberg) wurden jeweils sechs Proben zur Analyse übersandt, die eine unbekannte Anzahl Trichinenlarven enthielten. In vier der sechs Proben aus dem Kreis Ahrweiler konnte die exakte Zahl der Trichinenlarven bestimmt werden. Lediglich in zwei Proben, die sechs beziehungsweise 16 Larven enthielten, wich das Ergebnis um eine Larve ab. Das Labor hilft dabei zu verhindern, dass Menschen durch den Verzehr von trichinösem Fleisch erkranken. Alle Schlachtkörper von Haus- und Wildschweinen sowie sonstigen Fleischfressern müssen auf Trichinen untersucht werden. Amtstierärztin Beate Tüngler nimmt die Laborproben vor. Erreger der Trichinenkrankheit ist ein Rundwurm mit dem Namen Trichinella spiralis. Nach dem Verzehr von trichinösem Fleisch vermehren sich die Würmer zunächst im Darm des Menschen und siedeln sich danach in der Muskulatur an. Die 1 Millimeter langen und 0,03 Millimeter dicken Würmer sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen und werden durch Erhitzen des Fleisches nicht sicher abgetötet.[1]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

kreis-ahrweiler.de: Landwirtschaft / Veterinäramt

Fußnoten