Walter Meyer-Kirschner

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Walter Meyer-Kirschner (NSDAP) war von 1937 bis 1945 Bürgermeister von Sinzig.


Vita[Bearbeiten]

Als Sohn des Bürgermeisters Meyer, der nacheinander Bürgermeister in Bacharach, Wallhausen und Langenlonsheim war, besuchte Walter Meyer-Kirschner die Gymnasien in Boppard und Kreuznach. Im Jahr 1907 trat er in den Verwaltungsdienst ein. Er arbeitete in Oberwesel, St. Goar, Bacharach, Mauritz i. W., Wallhausen, Neuwied, Rüdesheim und Kreuznach. 1925 wurde er von den Besatzungsbehörden ausgewiesen. Während dieser Zeit arbeitete er in Berlin, Kassel und Flammersfeld/Westerwald. Die während seiner Ausweisung durchgeführte Wahl zum Bürgermeister der Stadt Lautenthal im Harz lehnte er ab, weil er der rheinischen Heimat in der Notzeit der Besatzung die Treue halten wollte. „Bürgermeister Walter Meyer-Kirschners rührige Tätigkeit in Sinzig wurde überschattet und behindert durch die schroffe Parteileitung und durch den 2. Weltkrieg“, berichtet Anton Keuser.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Anton Keuser: Die Bürgermeister von Sinzig in preußischer Zeit (1816-1945), in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1961