Dada-Club

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Das Arp-Museum und die Sparkassenstiftung "Zukunft Kreis Ahrweiler" gründeten im März 2011 den Dada-Club. Ziel der in Kooperation mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck entwickelten Schwerpunktmaßnahme „Dada-Club“ ist es, die Kunst des Dadaismus, dessen Mitbegründer Hans Arp war, für Schüler erlebbar zu machen und die Lernorte Schule und Museum miteinander zu verbinden. „Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck ist ein kulturelles Wahrzeichen unseres Kreises und für seine Sammlung wie auch für seine vielseitigen Kunstausstellungen über die Kreisgrenzen hinweg bekannt. Aus diesem Grund ist es uns ein wichtiges Anliegen, insbesondere junge Menschen für das Museum zu begeistern und gleichzeitig aufzuzeigen, dass Kunst nicht nur im Klassenraum stattfindet“, so Landrat Dr. Jürgen Pföhler.


Chronik[Bearbeiten]

Im April 2013 landete das Projekt auf dem 1. Platz beim sogenannten „David“, einem Preis für vorbildliche Stiftungsprojekte innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands in Berlin. Alle 730 Stiftungen der Sparkassenorganisation hatten sich dafür mit einem Projekt oder aktuellen Vorhaben beteiligt. Nach 2009 erhielt damit eine Stiftung der Kreissparkasse Ahrweiler zum zweiten Mal diese Auszeichnung. „Es freut uns immens, dass wir mit unserem kreisweit ausgerichteten Projekt nicht nur bei den Schulen, Lehrern und Schülern im Kreis Ahrweiler so viel Zuspruch und positive Resonanz finden konnten, sondern auch innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe“, so der Vorsitzende des Kuratoriums, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, sowie der Vorstand der Kreissparkasse Ahrweiler, Dieter Zimmermann und Guido Mombauer.

Rund 400 Schüler aus zehn weiterführenden Schulen des Landkreises Ahrweiler hatten sich in den 14 Monaten zuvor mit den Inhalten der Kunstrichtung des Dadaismus und ihren Einflüssen auf die Kunst des 20. Jahrhunderts auseinandergesetzt. Ihre Arbeiten wurden anschließend im Rahmen einer feierlichen Abschlussveranstaltung im Mai 2012 im Arp-Museum vorgestellt. Zeichnungen, Collagen, Drucke ebenso wie Kurzfilme waren in der Ausstellung im Arp-Museum zu sehen. Für Schulen, Lehrer und Schüler war die Teilnahme an diesem Projekt mit keinerlei Kosten verbunden, da die Sparkassenstiftung "Zukunft Kreis Ahrweiler" die Aufwendungen für Eintritt und Transfer übernahm. Insgesamt wurden rund 10.000 Euro für das Projekt bereitgestellt.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 11. April 2013 und Günther Schmitt: Stiftung "Zukunft Kreis Ahrweiler": Projekt landet in Berlin auf dem ersten Platz, general-anzeiger-bonn.de vom 13. April 2013