Elisabeth Groß

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Elisabeth Groß (* 1950 in Köln) kandidierte im Jahr 2001 für das Amt des Sinziger Bürgermeisters – gegen Wolfgang Kroeger (CDU) und Friedhelm Münch (FWG). Im Herbst 2014 wurde sie vom Ortsbeirat Westum einstimmig für zwei Jahre zur stellvertretenden Ortsvorsteherin gewählt.[1]


Vita[Bearbeiten]

Elisabeth Groß wurde Ende 1950 in Köln geboren; im Oberbergischen Land verbrachte sie ihre Kindheit, bis sie mit ihren Eltern nach Bad Neuenahr zog. Auf dem Calvarienberg Ahrweiler machte sie die Mittlere Reife. Nachdem sie in Bonn ihre Abiturprüfung bestanden hatte, begann sie ein Sozialpädagogik-Studium an der Fachhochschule Koblenz, das sie allerdings abbrach. 1971 zog Elisabeth Groß nach Sinzig. Sie arbeitete einige Zeit bei dem Meinungsforschungsinstitut Infas in Bad Godesberg, dann bei verschiedenen Steuerberatern. Mitte 1988 wechselte die staatlich geprüfte Betriebswirtin und Mutter von zwei Söhnen - Thomas und Christian - als kaufmännische Angestellte zur Fahrradfabrik Schauff GmbH & Ko KG Remagen. In erster Ehe war sie bis 1994 mit Wolfgang Groß verheiratet.

Elisabeth Groß war Juso-Vorsitzende in Sinzig, ist Mitbegründerin der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Kreis Ahrweiler und ab 1974 Mitglied des Stadtrats Sinzig - zuletzt als Fraktionsvorsitzende. Diese Funktion hatte sie bereits von 1989 bis 1994. Elisabeth Groß war Mitglied im Vorstand des SPD-Ortsvereins Sinzig und der Sozialdemokratischen Gemeinschaft der Kommunalpolitiker im Kreis Ahrweiler (SGK). Zuletzt war sie lediglich Mitglied der auf Kreisebene arbeitenden Schiedkommission der SPD.

Bei einer Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Sinzig im Oktober 2012 wurde sie für 40-jährige Mitgliedschaft in der SPD geehrt. Bei der gleichen Versammlung kehrte Groß als stellvertretende Vorsitzende in den Vorstand des Ortsvereins zurück.[2]

Bei der Gründungsversammlung am 23. Februar 2010 wurde Elisabeth Groß zur Gründungsvorsitzenden des Fördervereins Frauenhaus Ahrweiler e.V. gewählt.

Groß war in der Wahlperiode von 2009 bis 2014 Besitzerin des Rechtsausschusses des Kreises Ahrweiler.

Bei der Kommunalwahl 2014 wurde Elisabeth Groß in den Ortsbeirat Westum gewählt, in dem es in der Amtsperiode zuvor kein SPD-Mitglied gegeben hatte.

Auszeichnungen und Würdigungen[Bearbeiten]

Im Januar 2009 wurde Elisabeth Groß ("Bessy") während einer Feierstunde im Amtsgericht Sinzig von Justiz-Staatssekretärin Beate Reich mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Als Politikerin und für ihren unermüdlichen Einsatz auch für sozial Schwache habe sie in 35 Jahren politischer Tätigkeit vieles bewirkt, hieß es. "Von A wie Ausdauer über E wie Ehrenamtlerin bis Z wie Zähheit reichten die Tugenden, die Landrat Jürgen Pföhler, Bürgermeister Wolfgang Kroeger, SPD-Kreistagssprecher Lorenz Denn, SPD-Ortsvereinsvorsitzender Ingo Terschanski und Genosse Martin Eggert für ihre Freunde und Wegebegleiter zum Ausdruck brachten: Achtung, Biss, Charisma, Durchsetzungsvermögen, Einsatzbereitschaft, Gerechtigkeitssinn, Herz, Humor, Gradlinigkeit, Kopf, Konsequenz, Offenheit, Respekt ...", berichtete die Rhein-Zeitung am 17. Januar 2009.

Fußnoten

  1. Quelle: Judith Schumacher: Westum: Wolfgang Kistner zum Ortsvorsteher gewählt, rhein-zeitung.de vom 21. Dezember 2014
  2. Quelle: Sinzig: Ingo Terschanski bleibt SPD-Chef, general-anzeiger-bonn.de vom 20. Oktober 2012