Hohnde-Maat (Heimersheim)

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Der Hohnde-Maat (Hühnermarkt) im Einmündungsbereich von Bach- und Mauritiusstraße in Heimersheim wurde am Pfingstwochenende 2001 bei einem Straßenfest an die Öffentlichkeit übergeben. Bis in die 1920er Jahre gab es in Heimersheim zwei Märkte - einen für das Großvieh, der auf dem Marktplatz zu Füßen der Katholischen Pfarrkirche "St. Mauritius" Heimersheim in der Dorfmitte stattfand, und einen zweiten fürs Federvieh, der aus hygienischen Gründen auf dem "Hohnde-Maat", also dem Hühnermarkt, gehalten wurde.


Lage[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

Ortsvorsteherin Angelika Lüdenbach konnte zu der Übergabe des Platzes eine große Zahl von Ehrengästen, Mitstreitern und Bürgern begrüßen. Der Dank der Ortsvorsteherin galt der Bürgergemeinschaft Heimersheim sowie Kreissparkasse, Volksbank und der Apothekerin Marlo Knobloch für finanzielle Unterstützung. Außerdem lobte sie das handwerkliche Geschick von Steinmetz Augostino Gatto und von Alfred Kniel, dem Heimersheimer "Dorfschmied für alle Fälle". Das städtische Gartenamt leistete Hilfe bei der Gestaltung der Grünanlage. Nach Ansprachen auch von Kreisstadt-Bürgermeister Edmund Flohe und Stadtratsmitglied Manfred Kolling segnete Pastor Herbert Ritterrath den Platz. Möhnen und Landfrauen aus Heimersheim versorgten die Gäste mit Eiern in vielen Variationen sowie mit Imbiss und Getränken. Die Kirchdauner Dorf-Musikanten e.V. musizierten. Die Rhein-Zeitung lobte in ihrer Ausgabe vom Dienstag, 5. Juni 2001:

Mit der Einweihung der gelungenen und originellen Darstellung mehrerer Bronzehühner mit Hahn unter einem Käfig auf einem Natursteinsockel ist ein weiterer Mosaikstein im Rahmen der Dorferneuerungskonzeption ... realisiert worden.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Daniel Robbel/Dirk Unschuld: Heimersheim: Die Heimersheimer Skulpturen – Ein Dorf voller kleiner Meisterwerke, in: dieselben: 111 Orte im Ahrtal, die man gesehen haben muss, mit zahlreichen Fotografien, Broschur, 240 Seiten, ISBN 978-3-7408-0850-1, Emons-Verlag 2020, 16,95 Euro, S. 120 f.