Albert Amann

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Albert Amann (* 25. Februar 1920 in Wassenach) aus Wassenach wurde als viertes von sechs Kindern seiner Eltern geboren. Sein Vater litt an einer Verletzung aus dem Ersten Weltkrieg. Deshalb musste Albert Amann bereits früh in der elterlichen Landwirtschaft mit anpacken. Im Zweiten Weltkrieg wurden er selbst und seine beiden Brüder zur Wehrmacht eingezogen. Seine Brüder starben an der Ostfront. Nachdem Albert Amann vor Stalingrad verwundet worden war, konnte er sich in einem Lazarett in Maria Laach erholen, Anschließend wurde er an die Westfront geschickt, wo er 1944 in Gefangenschaft geriet. Die beiden folgenden Jahren verbrachte er in Schottland. Nachdem er nach Wassenach zurückgekehrt war, kümmerte er sich wieder um die eigene Landwirtschaft - bis er im Jahr 1952 von einem Erntewagen stürzte und sich schwere Wirbelsäulenfrakturen zuzog. Deshalb begann Albert Amann im Jahr 1953 mit einer Ausbildung zum Metzger. 1958 machte er die Meisterprüfung. Bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand betrieb er in Wassenach eine Metzgerei. Von 1949 bis 2008 lebte Albert Amann mit der Kriegswitwe Barbara Mittnacht zusammen. Noch an seinem 100. Geburtstag im Februar 2020 lebt er im eigenen Haus, wo er von einer Pflegerin unterstützt wird.[1]


Mediografie[Bearbeiten]

Albert Amann feierte seinen 100. Geburtstag - Rüstiger Jubilar feierte in der Klieburghalle - Auch Ortsbürgermeister Manfred Sattler, Bürgermeister Johannes Bell und der Kreisbeigeordnete Horst Gies (MdL) gratulierten dem Jubilar, blick-aktuell.de, 3. März 2020

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Willi Kempenich: Im Laufe von 100 Jahren hat der Wassenacher Albert Amann viel erlebt - Geburtstag wurde in der Klieburghalle mit vielen Gratulanten groß gefeiert, in: Rhein-Zeitung vom 3. März 2020