Bahnhof Niederzissen

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Der Bahnhof Niederzissen der Brohltalbahn ...


Standort[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Das Bahnhofsgebäude wurde in den 1890er-Jahren gebaut – zeitgleich mit dem Bau der Gleise für die Brohltalbahn. 1901 wurde der Zugverkehr im unteren Brohltal aufgenommen; da war war auch das Tuffsteingebäude mit dem Fachwerkaufbau fertig. Bis zu Beginn der 1960er-Jahre wurden in dem Gebäude Fahrkarten für die Brohltalbahn verkauft; im Oktober 1961 wurde der Personenbetrieb eingestellt. Am 25. März 1977 absolvierte der Vulkan-Expreß seine Jungfernfahrt; damit erlangte auch das alte Bahnhofsgebäude wieder ein Stück Bedeutung: Im Untergeschoss wurden Toiletten eingebaut, die den Fahrgästen bei den Stopps in Niederzissen zur Verfügung stehen. Die vier Räume der oberen Etage wurden 2003 an Christel Lenzgen vermietet, die dort seitdem das Atelier im Bahnhof Niederzissen betreibt. Die Rhein-Zeitung berichtete:

Für Bahnreisende sind die Ausstellungsräume der Niederzissener Künstlerin beliebte Anlaufziele, während der Zug eine Pause einlegt. „Manchmal kommen gleichzeitig bis zu 100 Leute, dann wird's natürlich richtig eng hier“, sagt Lenzgen. Sie hat auch einen Teil der ehemaligen Bushalle der Brohltalbahn hinter dem Bahnhofsgebäude gemietet, die sie für Ausstellungen und für eine Malschaukel nutzt. „Das ist eine Form abstrakten, befreienden Malens“, erklärt sie. In einem weiteren Teil der Halle entsteht derzeit ein Heimatmuseum der Gemeinde. [1]

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Willi Kempenich: Altes Gebäude beherbergt auch Malatelier - Bei den Stopps in Niederzissen schnuppern die Fahrgäste Atelierluft, in: Rhein-Zeitung vom 18. August 2014