Edmund Marhöfer

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Edmund Marhöfer aus Kalenborn wurde im Jahr 1975 oder 1976 mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.[1] Am 15. September 1980 erhielt er die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.[2]


Vita[Bearbeiten]

Während des Krieges kam Edmund Marhöfer als Infanterist nach Russland an die Front. Zweimal wurde er dort schwer verletzt. Das Kriegsende erlebte er in der Nähe von Dresden. Von dort aus lief er auf eigene Faust zu Fuß in seinen Wohnort Kalenborn zurück. Am 27. November 1948 heiratete er dort die Krankenschwester und Altenpflegerin Maria Mathilde Nonnen. Zusammen mit ihr führte er den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb mit Viehzucht und Ackerbau weiter.

Edmund Marhöfer wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und der Rheinland-Pfalz-Medaille ausgezeichnet wurde. Außerdem wurde er für 25-jährige Mitgliedschaft bei der Freiwilligen Feuerwehr und für 36-jährige Tätigkeit als Vertrauensmann des Kreisbauern- und Winzerverbandes ausgezeichnet.

Im Jahr 1948 wurde er in den Gemeinderat Kalenborn gewählt, dem er 38 Jahre lang angehörte. 1962 wurde er zum Ortsbürgermeister gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis 1974. Während seiner Amtszeit machte er sich vor allem für Herstellung und Pflege von Feld- und Waldwege sowie für die Renovierung der Kapelle, des Schulgebäudes und den Bau eines neuen Feuerwehrhauses stark. Marhöfer war 24 Jahre lang Mitglied im Aufsichtsrat der Raiffeisenbank Vettelhoven und 14 Jahre in der Verbandsgemeindevertretung Ringen. 16 Jahre lang war er Schöffe am Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler und 15 Jahre Schiedsmann für Vettelhoven, Holzweiler, Esch und Kalenborn.

Seit November 2005 leben Edmund und Maria Mathilde Marhöfer im Alten- und Pflegeheim "St. Maria-Josef" Ahrweiler.[3]

Fußnoten

  1. Quelle: Ehrungen verdienter Bürger, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1977
  2. Quelle: Ehrungen verdienter Bürger, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1981
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 28. November 2008