Georg Falke

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Georg Falke (* etwa 1953), verheiratet mit Ingrid Falke, war Bildungsreferent der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB) und stellvertretender Vorsitzender des Forums Kultur Bad Breisig e.V.. Nach 36 Jahren im Dienste des Bistums, davon 26 Jahre im Bereich der Katholischen Erwachsenenbildung (KEB), ging Pastoralreferent Falke Ende September 2018 in den Ruhestand.


Vita[Bearbeiten]

Georg Falke war Messdiener, in der Jugendarbeit auf Landesebene aktiv und jüngstes Mitglied des Pfarrgemeinderats. Und für ihn war früh klar, dass er Theologie studiert. Er studierte Theologie in Trier und Mainz, wo er auch seine Frau Ingrid kennenlernte. Seine erste Stelle führte ihn in den damaligen Pfarrverband Remagen. In die Erwachsenenbildung stieg er 1992 in der früheren Region Rhein-Wied-Sieg ein. Ab 2004 leitete der gebürtige Nordrhein-Westfale die Katholische Erwachsenenbildung Koblenz. Rückblickend sagte Falke bei seinem Wechsel in den Ruhestand, die Angebotspalette bei der KEB als staatlich anerkanntem Fortbildungsträger seit breiter geworden. „Dabei ist die Arbeit immer geprägt von unserem Glauben. Wir handeln nach dem Auftrag, soziale Verantwortung, das christliche Menschenbild und Gerechtigkeit zu thematisieren“, verdeutlicht er den Unterschied zu anderen Weiterbildungsanbietern. Dabei haben sich fünf Schlüsselbereiche herauskristallisiert: „Persönlichkeit entfalten“, „Religion, Bibel und Spiritualität“, „Welt und Gesellschaft gestalten“, „Gesund an der Seele, Geist und Körper“ und „Kultur“.[1]

Die Zukunft der Erwachsenenbildung stand 2010 aufgrund von Einsparmaßnahmen seitens des Bistums auf der Kippe. „Das war wohl das einschneidenste Erlebnis meiner beruflichen Laufbahn.“ Drei Aktenordner sind voller Reaktionen von Referenten, Politkern auf Landesebene und Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern. „Es war ein wirklicher Schock!“ Zu dieser Zeit gab es sogar Demonstrationen vor dem Dom. „Die Bistumsleitung lenkte zum Glück ein“ und Falke wurde Teil einer Steuerungsgruppe, die ein Konzept zum Erhalt der Bildungseinrichtungen im Bistum erarbeitete. Seit etwa 2012 ist Falke über seine Tätigkeit bei der Erwachsenenbildung hinaus Diözesanleiter des Katholischen Bibelwerks, das aus Laien und Theologen besteht und deutschlandweit etwa 20.000 Mitglieder hat.

Fußnoten

  1. Quelle: Pressemitteilung der Bischöflichen Pressestelle Koblenz/Elisabeth Lauderbach vom 22. August 2018