Gleeser Stein

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Als Gleeser Stein werden Bausteine aus Tephra der dritten Wehrer-Kessel-Eruption bezeichnet. Bei den vulkanischen Aktivitäten im Wehrer Kessel wurde insgesamt dreimal, jeweils mit Unterbrechungsphasen, Tephra (vulkanische Lockermassen) gefördert und über die nähere Region verteilt:

  1. Wehrer Tuff
  2. Hüttenberg-Tuff - aus dieser Phase stammt der Lahar (Schlammstrom), in den die Bunkeranlage Niederzissen gegraben wurde.
  3. Gleeser Tuff, der sich auch über der Dachsbusch-Rutschfalte abgelagert hat und dort exemplarisch „aufgeschlossen“ ist. Abgebaut wurden diese verfestigten Lockermassen (Gleeser Tuff bzw. Stein) in einem ortsnahen Steinbruch, der heute nicht mehr existiert.


Glees 1.jpg

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Mediografie[Bearbeiten]

Karl-Heinz Schumacher/Walter Müller: Steinreiche Eifel - Herkunft, Gewinnung und Verwendung der Eifelgesteine, 358 Seiten, 1253 Abbildungen, Herausgeber: Deutsche Vulkanologische Gesellschaft (DVG), Görres-Druckerei und Verlag GmbH, Koblenz, 2011, ISBN 978-3-86972-008-1