Heinrich Junior

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Heinrich Junior (NSDAP), von Partei und Regierung als Bürgermeister eingesetzt, amtierte vom 3. Mai 1933 bis zum 15. September 1936. Wegen angeblicher Amtsunterschlagung, Untreue und Betrug wurde er von den Nazis seines Amtes enthoben. Am 24. Juni 1937 wurde er u.a. zu zwei Jahren und drei Monaten Zuchthaus verurteilt.[1] Anton Keuser berichtet:

In diesen unruhigen Zeiten war der „ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht" der Stadtobersekretär Sebastian Lessnig, der vom Jahre 1894 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1937 Erhebliches und Wichtiges für Sinzig geleistet hat.[2]

Fußnoten

  1. Quelle: Klaus Weyell: Schule und Unterricht zur Zeit des Nationalsozialismus, dargestellt am Beispiel der Volksschule Sinzig, Hausarbeit gem. § 12 der Landesverordnung über die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen vom 16. Juni 1982, Universität Koblenz-Landau (pdf, 73 Seiten), Seite 31
  2. Quelle: Anton Keuser: Die Bürgermeister von Sinzig in preußischer Zeit (1816-1945), in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1961