Johanna Kuhn

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Johanna Kuhn (* etwa 1987) wird am Samstag, 13. Februar 2021, in einem digitalen Wahlgottesdienst vom Presbyterium, dem Leitungsgremium der Evangelischen Kirchengemeinde, zur Pfarrerin im Pfarrbezirk Sinzig gewählt. Die zu dieser Zeit 34-Jährige wird eine halbe Stelle antreten, neben Kerstin Laubmann die zweite Pfarrerin in Sinzig sein und sich auf Jugend-, Jugend- und Familienarbeit spezialisieren.


Kontakt

Handy 0160 94628256

Vita[1]

Ihrer Jugend verbrachte Johanna Kuhn in Bergisch Gladbach-Refrath und im baden-württembergischen Rheinfelden. Sie wuchs mit Kirche auf und engagierte sich in der Jugendarbeit. Pfarrerin werden wollte sie damals aber noch nicht. „Das änderte sich, als sie nach dem Abitur für ein halbes Jahr zu einer Partnerkirche ihrer damaligen Gemeinde ins indonesische Südostsulawesi ging, um dort ein Workcamp für junge Erwachsene vorzubereiten“, schrieb Jan Wiefels in einem Porträt der jungen Pfarrerin. „Dort habe ich Kirche noch mal anders erlebt und gemerkt, dass es eine weltweite Gemeinschaft mit vielen Facetten ist“, verriet Kuhn dem Reporter des General-Anzeigers. Als sie aus Asien zurückkehrte und sich für einen Studienplatz in Evangelischer Theologie bewarb, sei dann der Entschluss gereift, Pfarrerin zu werden, „auch wenn ich mir zunächst nicht vorstellen konnte, für jeden Sonntag eine Predigt zu schreiben“. Ein längeres Gespräch mit einer Pfarrerin habe zu ihrer Berufsentscheidung beigetragen. Ein Aussage dieser Pfarrerin sei ihr besonders im Gedächtnis geblieben: Dass die Arbeit als Pfarrerin „nah am Sinn“ sei.

In Bonn begann sie, evangelische Theologie zu studieren. Das Studium brachte sie über die Stationen Prag, Münster und wieder Bonn schließlich im Oktober 2015 als Vikarin in die Heiland-Kirchengemeinde Bad Godesberg. In einer Selbstvorstellung im Gemeindebrief 3/2018 der evangelischen Kirchengemeinden Remagen-Sinzig und Oberwinter schrieb sie:

Mit dem zweiten Examen habe ich nun die Ausbildung zur Pfarrerin abgeschlossen und mache seit dem 1. Mai 2018 noch ein einjähriges „Sondervikariat“. In dieser Zeit werde ich hauptsächlich in Wuppertal bei der Vereinten Evangelischen Mission in der Bildungsund Seminararbeit tätig sein und den Arbeitsbereich der weltweiten Ökumene intensiv kennenlernen. Gleichzeitig arbeite ich mit einem kleinen Stellenanteil im Gemeindebezirk Sinzig mit und werde hier ab dem 1. Mai 2019 dann mit einer vollen Stelle als Pfarrerin im Probedienst eingesetzt.

Nach ihrem Vikariat, der praktischen Ausbildungsphase auf den Beruf der Pfarrerin, in Bad Godesberg kam sie etwa 2018 nach Sinzig, wo sie unterschiedliche Aufgaben übernahm. Unter anderem betreute sie den Konfirmandenunterricht, 2019 vertrat sie zudem Pfarrerin Kerstin Laubmann. Im November 2020 kehrte sie nach einem Jahr Pause aus der Elternzeit zurück. Mit ihrem etwa im Oktober 2019 geborenen Sohn und ihrem Mann lebt Kuhn seit Sommer 2020 in Sinzig, nachdem die Familie zuvor in Remagen gewohnt hatte.

Fußnoten

  1. Quellen: Jan Wiefels: Johanna Kuhn im Porträt: Sinzig bekommt eine zweite Pfarrerin, general-anzeiger-bonn.de, 10. Februar 2021
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