Josef Peterschilka

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Gedenkstein am Dedenbacher Butterweg

Josef Peterschilka (* 1. März 1925, † kurz vor Weihnachten 2005) war langjähriger Leiter des Forstreviers Sinzig und passionierter Jäger.


Vita[Bearbeiten]

Peterschilka erblickte am 1. März 1925 in Haid im Sudetenland das Licht der Welt. Seine Ausbildung als Forstanwärter begann er 1942 in West-Böhmen. Unterbrochen wurde die Ausbildung durch den Einsatz im Reichsarbeitsdienst, als Soldat an der Ostfront und vier Jahre Kriegsgefangenschaft in Russland.

Seine Eltern waren aus der Heimat vertrieben worden, und so kam er durch Vermittlung des Roten Kreuzes ins Rheinland, nach Rodderhof bei Wierschem. Von 1952 bis 1953 besuchte Peterschilka die Forstschule in Hachenburg und legte die Prüfung als Hilfsförster ab. 1955 folgte die Revierförsterprüfung.

1965 wurde Josef Peterschilka von der Stadt Sinzig als Förster eingestellt. Dieses Amt übte er mehr als 25 Jahre lang aus. Auch im hohen Alter war er noch bei jedem Waldspaziergang der Gemeindeväter als Gast dabei. Sein trockener Humor kam bei Jägern und Nichtjägern gleichermaßen gut an. Und schnell zu Fuß war der Pensionär allemal.

Mehr als 25 Jahre lang leitete Josef Peterschilka den Hegering Sinzig. Dieses Amt übte er mit großem Engagement und viel Liebe für Wild, Wald und betroffenen Jäger aus. Ab 1955 war er Mitglied im Jägerverband und ab 1988 im Jägerprüfungsausschuss. Für den Hegering Sinzig und den Hegering Altenahr leitete er zudem die monatlichen Übungsschießen auf der Bengener Heide. Verheiratet war der zweifache Vater und Großvater seit 1958 mit Ehefrau Margarete.