Josef Zenz (Oberwinter)

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Josef Zenz (* 11. Februar 1911 in Oberwinter) aus Oberwinter engagierte sich jahrzehntelang in Oberwinterer Ortsvereinen.


Vita[Bearbeiten]

Josef Zenz wurde am 11. Februar 1911 in Oberwinter geboren. Nach dem Besuch der Schule lernte er bei der Firma Richartz in Rolandseck das Malerhandwerk. Sein beruflicher Werdegang führte ihn nach Honnef und Köln, wo er auch die Malerschule besucht. Seine Meisterprüfung legte Zenz nach dem zweiten Weltkrieg in Köln ab. Danach arbeitete er 27 Jahre als Meister im Oberwinterer Malerbetrieb Blumenberg. Am 20. April 1938 schloss er den "Bund fürs Leben" mit Helga, mit der er 1988, knapp drei Jahre vor ihrem Tod, noch die Goldhochzeit feiern konnte. Mit vier Kindern, die sich im Laufe der Jahre dazu gesellten, wurde die Familie perfekt.[1]

Ca. 1930 trat er der Freiwilligen Feuerwehr Oberwinter bei, deren stellvertretender Wehrleiter er über Jahre war. Ca. 1980 wurde Zenz Ehrenmitglied der Oberwinterer Feuerwehr. In der Karnevals-Gesellschaft "Grün-Weiß" Oberwinter/Rhein 1953 e.V. wurde er bereits kurz nach der Gründung aktiv. Jahrelang war er für die Bühnen- und Wagendekoration und als Zeremonienmeister verantwortlich. Bis 1998 sang er im Pfarr-Cäcilien-Chor der Katholischen Pfarrgemeinde "St. Laurentius" Oberwinter.

Josef Zenz wurde mit der Lebensrettungsmedaille ausgezeichnet, weil er seinen Freund Chris einst aus den Fluten des Rheins rettete. Eine seiner besonderen Gaben ist das Bauchreden. Sein höchstes Vergnügen war es, wenn er auf einem Gerüst arbeitete und die verdutzten Passanten auf der Straße über "den Bauch" anredete.

Seinen 90. Geburtstag feierte er im Jahr 2001 im Weinkeller der Gaststätte "Alt Oberwinter". Neben vier Kindern, Schwiegerkindern, fünf Enkeln, drei Urenkeln, Verwandten, Freunden, Bekannten, Nachbarn und Ortsvorsteher Hans Metternich gratulierten Vertreter von Kirchenchor, Karnevalsgesellschaft, Feuerwehr, Schützen und Bandorfer Mundharmonika-Club. Das Oberwinterer Prinzenpaar Detlev I. Düpper und Heike I. Schmidt überraschte das Geburtstagskind mit dem Prinzenorden. Die Wölle Pänz, zu denen zwei seiner Enkel gehören, präsentierten dem Jubilar als Gratulation einen Tanz.

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 13. Februar 2001