Kai Richter

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Kai Richter (* . Juni 1967 in Dortmund, † 7. April 2020 im Alter von 52 Jahren) war beim Ausbau des Nürburgrings zum Freizeitpark, dem Projekt „Nürburgring 2009“, vorgestellt worden - zunächst als Investor, später als Projektentwickler. Mit dem Geld der landeseigenen Investitions- und Strukturbank (ISB) baute er Hotels, mehrere Gastronomiebetriebe, eine Diskothek sowie ein Feriendorf. Die spätere Privatfinanzierung scheiterte im Jahr 2009 spektakulär. Das Land Rheinland-Pfalz war damals gezwungen, Kosten in dreistelliger Millionenhöhe zu übernehmen. In der Folge wurden Kai Richter und der Hotelier Jörg Lindner zu privaten Betreibern der Rennstrecke. Die EU-Kommission stufte die staatlichen Subventionen jedoch als wettbewerbswidrig ein. Deshalb musste die staatliche Nürburgring GmbH im Jahr 2012 als Besitzgesellschaft zum Insolvenzrichter gehen. Mit der Pleite endete das Engagement von Kai Richter und Jörg Lindner am Nürburgring. Die Folgen der Pleite beschäftigten viele Jahre lang die rheinland-pfälzischen Gerichte.[1] Richter war Geschäftsführer der Firma Mediinvest und Eigentümer des Lindner Congress & Motorsport Resort Nürburgring. Jörg Lindner war sein Geschäftspartner.


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Mediografie[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Früherer Nürburgring-Betreiber Kai Richter tot, rheinpfalz.de, 11. April 2020