Lukas Ruegenberg

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Bruder Lukas (von links) mit Abt Benedikt Müntnich
2007 von Lukas Ruegenberg gemalt: Alltag in Habeš: Zwei Frauen mit Kind

Bruder Lukas Ruegenberg (* Juli 1928 in Berlin) lebt in der Benediktinerabtei Maria Laach. 25 Kinderbücher mit teilweise schweren Themen – Holocaust, das Leben von Edith Stein und das Leben Maximilian Kolbes – hat er seit 1980 illustriert.


Vita[Bearbeiten]

Bruder Lukas wurde 1928 in Berlin geboren und studierte vor seinem Eintritt ins Kloster 1951 an der Berliner Kunstakademie bei Max Kaus und Karl Schmidt-Rottluff. Von Schmidt-Rottluff, einem der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, ist das Werk Ruegenbergs besonders beeinflusst. Einzig als Bruder Lukas im Jahr 1965 seine Aufgabe im Kölner Problem-Stadtviertel Bilderstöckchen begann, malte er keine Bilder. In Köln wirkt Bruder Lukas bis heute (Stand: November 2009) im „Kellerladen“ (http://www.kellerladen-ev.de) mit und organisiert mit Helfern aus Köln und einigen Mönchen immer wieder Hilfstransporte in die Ukraine. Für die neu gebaute Kapelle im Roma-Dorf Habesch in der Ost-Slowakei, wo das Kloster Maria Laach sozial aktiv ist, hatte Bruder Lukas im Jahr 2008 einen Zyklus von 18 Bildtafeln mit biblischen Motiven geschaffen.

Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg zeigt bis zum 19. März 2023 Gemälde von Lukas Ruegenberg. Gemeinsam mit zahlreichen Mitstreitern hat der zu dieser Zeit 94-Jährige Familien in der Roma-Siedlung Habeš in der Slowakei unterstützt.[1]

Veröffentlichung[Bearbeiten]

Lukas Ruegenberg: Bruder Lukas Ruegenberg, OSB. Mein Leben – Mönch, Maler, Sozialarbeiter, Edition Kalk, 2018, 14,90 Euro

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.kellerladen-ev.de

Fußnoten