Michael Felix Blass

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Das ehemalige Grabkreuz des Pfarrers hängt heute an einer Außenwand der Kirchdauner Kirche.

Michael Felix Blass (* 7. Juni 1891, † 7. September 1968) war von 1933 an 35 Jahre lang Pfarrer in Kirchdaun und Gimmigen. Die Felix-Blass-Straße in Kirchdaun trägt seinen Namen.


Sonstiges[Bearbeiten]

Auf Anregung von Pfarrer Blass führten junge Leute aus Kirchdaun und Gimmigen in der Karwoche des Jahres 1934 Passionsspiele auf, in denen sie den Leidensweg Christi vom letzten Abendmahl über die Kreuzigung bis zur Auferstehung auf die Bühne brachten. Im Saal Schneider in Gimmigen und im Saal Linden in Kirchdaun gab es je eine ausverkaufte zweistündige Vorstellung am Nachmittag und am Abend. Sämtliche Kostüme und Bühnenbilder stellten die jungen Leute selbst her. Im darauf folgenden Jahr 1935 gab es nochmals Passionsspiele. Die Rhein-Zeitung berichtete am 30. März 2013:

Im Familienalbum fand Rudi Schmickler aus Kirchdaun die Fotos von den Aufführungen und befragte Zeitzeugen. Inzwischen kennt er die Namen sämtlicher Darsteller. Bei allen vier Aufführungen wurde die Rolle des Jesus von Heinrich Hübinger aus Gimmigen verkörpert. Magdalena Gemein spielte die gleichnamige Magdalena der Bibelgeschichte und heiratete später im „echten Leben“ den Aposteldarsteller Joachim Linden. ... Die inzwischen 92-jährige Girlanda Mindt aus Kirchdaun erinnert sich, dass die Kinder der beiden Dörfer hinter der Bühne im Chor Kirchenlieder sangen. So zum Beispiel „Oh Haupt voll Blut und Wunden“, passend zur Kreuzigungsszene.

Weitere Fotos[Bearbeiten]