Michael Fritschka

Aus AW-Wiki

Michael Fritschka (* etwa 1947) aus Dresden wohnt in Remagen und ist Gästeführer in Bad Neuenahr-Ahrweiler.


Vita[Bearbeiten]

1987 stellte Michael Fritschka in der DDR einen Ausreiseantrag. Zwei Jahre später, aber noch vor dem Mauerfall, durfte er ausreisen. Seine erste Station war West-Berlin, von dort ging's für ihn weiter in ein Übergangswohnheim in Gießen. 1990 kam er dann nach Remagen. „Als Unbequemer, der das sozialistische Kollektiv negativ beeinflussen könnte, hat man ihn damals aus seiner alten Heimat gehen lassen“, schrieb Beate Au in einem Beitrag über Fritschka in der Rhein-Zeitung. Weiter hieß es in dem Beitrag:

Die Unmündigkeit der DDR-Bürger, die Privilegien der Parteibonzen – all das hat ihn gestört. „Wir wussten, dass es noch eine andere Welt gibt“, erinnert er sich. „Der Autoatlas endete am letzte Dorf der DDR. Und da war dann die Sahara.“ Den Entschluss, das Land zu verlassen, habe er nie bereut.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Beate Au: Mit Herzblut dabei: Der Gästeführer, der Sächsisch schwätzt, rhein-zeitung.de vom 29. Dezember 2017