Nadine Kreuser
Nadine Kreuser (* etwa 1996) ist seit 1. Februar 2022 Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit der Katholischen Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Rhein-Zeitung berichtete:
- Nadine Kreuser ist studierte Theologin, absolviert derzeit noch nebenher den Masterstudiengang „Perimortale Kompetenz“ in Regensburg und arbeitet an der Universität in Bonn. Eine der ersten Aufgaben von Nadine Kreuser war die Gestaltung der neuen Internetseite der Pfarrei.[1]
Vita
Nadine Kreuser wohnt in Ahrweiler. Ab 2015 studierte sie in Bonn katholische Theologie und Jura. Für die Zeit nach ihrem Magisterabschluss im Jahr 2020 dachte sie darüber nach, ein Zweitstudium in Psychologie anzuschließen und später im Hospizwesen zu arbeiten.
Bereits im Alter von 20 Jahren absolvierte Nadine Kreuser eine Ausbildung beim Hospiz-Verein Rhein-Ahr und begleitete als jüngste Hospizbegleiterin des Vereins bereits mehrere Menschen – bis zuletzt (Stand: Oktober 2019). Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, zeichnete die junge Frau von der Ahr im Herbst 2019 für ihr Ehrenamt in der Hospizarbeit und Palliativversorgung mit einer Anerkennungsurkunde aus - als einer von insgesamt 95 jungen Ehrenamtlern in der Hospizbewegung bundesweit. Bereits in der Schule wurde Nadine Kreuser auf die Hospizarbeit aufmerksam – durch ein Buch über selbstbestimmtes Leben. „Der Lehrer hat uns damals die Wahl gelassen zwischen drei Büchern. Die anderen, davon eins über Menschenrechte, wurden es nicht. Dafür votierte die Klasse mehrheitlich für ein Sachbuch mit Fallbeispielen zu aktiver und passiver Sterbehilfe, zum freiwilligen Verzicht von Menschen am Ende ihres Lebens auf Nahrung und mehr“, so Nadine Kreuser. Anfang 2016 bewarb sie sich beim Hospiz-Verein um die Ausbildung. „Mir war bewusst, dass ich dafür sehr jung war, aber die Gespräche mit den Verantwortlichen sind sehr gut gelaufen, und ich habe positive Resonanz bekommen. So kam ich in die ehrenamtliche Hospizarbeit.“ Vorher kannte sie bereits die Palliativstation im Krankenhaus „Maria Stern“ Remagen, auf der ihr Großvater starb. Ihr Vater starb unerwartet, kurz nachdem sie die Hospizbegleiter-Ausbildung beendet hatte. Die Ausbildung habe ihr dann auch geholfen, das Geschehene zu verarbeiten.[2]
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quelle: Neue Gesichter: Team der Pfarrei komplett - Viele Talente für große Herausforderungen, in: Rhein-Zeitung vom 13. April 2022
- ↑ Quelle: Zu jung für die Hospizarbeit? 23-Jährige beweist das Gegenteil, rhein-zeitung.de, 9. Oktober 2019