Nierendorfer Bach

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Der Nierendorfer Bach werde im Rahmen des Gewässerrenaturierungsprogramms umgestaltet und erhalte gleichzeitig einen verbesserten Hochwasserschutz, berichtete die Rhein-Zeitung am 5. April 2013. Bislang fließe er "durch ein wild bewachsenes Bett aus dem Dorf heraus und zeigt zum Teil erhebliche Abbrüche in etlichen Uferbereichen." Außerdem sei der Bau eines Fuß- und Radweges mit einer wassergebundenen Decke geplant, der dem Bach folgt. Diplom-Ingenieurin Dorothee Weber (Berthold Becker - Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH) und Diplom-Ingenieur Johannes Meyers hatten dem Ortsbeirat Nierendorf und interessierten Bürgern zuvor in der Alten Schule die Pläne für Umbau und Gewässerrenaturierung vorgestellt. Im Sommer 2013 sollen die Arbeiten zwischen Niedernierendorf und Rischmühle beginnen. Ein Jahr später soll die erste Renaturierungsmaßnahme abgeschlossen sein. In dieser Zeit werde der Bachlauf auf einer Strecke von rund 550 Metern und mit einem Aufwand von 300.000 Euro umgestaltet und mit alten und neuen Bäumen und Pflanzen aufgewertet. „Wir wollen den Bachlauf in Teilbereichen umbetten und im Konsens mit der Gemeinde und den Nierendorfern ansonsten wieder in seine alte Form bringen“, sagte Dorothee Weber bei der Versammlung. Dabei müssten zwei Drittel des Bachlaufes "ganz neu bearbeitet und teilweise angehoben werden." Um den Wassertieren Rückzugsgebiete für trockene Zeiten zu bieten, sollen in den Bach 50 bis 60 Zentimeter tiefe Mulden eingelassen werden. Auch die Sohle des Baches werde passagenweise mit Wasserbausteinen befestigt.[1]


Mediografie[Bearbeiten]

Thomas Weber: Projekt in Grafschaft-Nierendorf: Umgestaltung von Bachlandschaft startet mit Baumfällungen, general-anzeiger-bonn.de, 17. Februar 2021

Fußnoten

  1. Quelle: Horst Bach: Nierendorfer Bach wird renaturiert - Hochwasserschutz soll verbessert werden, in: Rhein-Zeitung vom 5. April 2013