Obertorbrücke Ahrweiler
Die Obertorbrücke nahe der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik am westlichen Ende der Karl-von-Ehrenwall-Allee, die auch „Ursulinenbrücke“ genannt wird, ist die älteste Ahrquerung in Ahrweiler. Die Brücke wird ausschließlich von Fußgängern und Radfahrern genutzt, die westlich der Stadt in die dortigen Wohngebiete und zu den Schulen in Richtung Calvarienberg gelangen möchten. Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde die Brücke völlig zerstört.
Standort
Chronik
Die Brücke, die älteste Ahrquerung in Ahrweiler, ist bei einer Breite von 2,52 Meter lediglich für Fußgänger und Radfahrer ausgelegt. Die fünf Flusspfeiler der 53,46 Meter langen Brücke stammen aus dem Jahr 1848. Früher trugen die Flusspfeiler einen Überbau aus Holz, der im Jahr 1949 durch eine Stahl-Holz-Konstruktion ersetzt wurde. Der Holzboden wurde im Jahr 1964 durch die im Jahr 2013 erneuerte Betonkonstruktion ausgewechselt.[1]
Von Ende Juli bis Ende Oktober 2013 wurde die Brücke saniert, weil das Mauerwerk bröckelte und die Stahlkonstruktion eine neue Korrosionsschutzbeschichtung benötigte. 120.000 Euro hat die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler dafür veranschlagt. Ein Neubau der Fußgängerbrücke würde rund 500.000 Euro kosten. Am Freitag (Allerheiligen), 1. November 2013, wurde die Brücke wieder zur Nutzung freigegeben.
Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 ist die Brücke zerstört worden.
Weitere Fotos
nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Ersatzbrücke nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021]]
Ersatzbrücke nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021]]
Ersatzbrücke nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021]]
Siehe auch
Video
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Fußnoten
- ↑ Quellen: Rhein-Zeitung vom 5. Juni 2013 und Obertorbrücke soll nächste Woche fertig sein - Sanierung hat die Kreisstadt 120 000 Euro gekostet, general-anzeiger-bonn.de vom 24. Oktober 2013