Peter Lackas
Der Priester Dr. Peter Lackas (* 28. November 1892 in Saarhölzbach, † 28. Juni 1962 in Bad Bodendorf) war Studienrat am Peter-Joerres-Gymnasium Bad Neuenahr-Ahrweiler. Von einem fanatischen Hitlerjungen angeschwärzt, wurde er in ein Konzentrationslager deportiert.[1]
Vita
Dr. Peter Lackas wurde am 28. November 1892 in Saarhölzbach geboren. Am 12. August 1916 erhielt er im Hohen Dom zu Trier die Priesterweihe. Es folgten bis 1929 Jahre der Seelsorge in Püttlingen/Saar und Schweich/Mosel. Anschließend studierte er an der Universität Bonn Religionslehre, Geschichte und Philosophie. Während dieser Zeit wohnte er im St. Anna-Kloster Remagen. Nach beiden Staatsexamen wurde er am 20. Mai 1933 als Studienassessor am Realgymnasium Ahrweiler angestellt und am 1. Oktober 1935 zum Studienrat ernannt. Nebenbei studierte er weiter an der Universität Würzburg, an der am 23. Dezember 1938 die philosophische Doktorwürde erlangte. Seine Dissertation aus dem Bereich der Frühscholastik erhielt die Gesamtnote „sehr gut".
Siehe auch
Portal „Widerstand im Kreis Ahrweiler“
Mediografie
- Paul Krahforst: Priester, Pädagoge, Verfolgter: Dr. Peter Lackas in Ahrweiler, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1998
- Hans-Georg Klein: Peter Lackas, in: ders.: Ahrweiler Lebensbilder, 160 Seiten, 69 Abbildungen, 2014, 19,95 Euro, ISBN 978-3-930376-91-9, Seiten 78 f.
Fußnoten
- ↑ Quelle: Erinnerung an Bombenopfer wach halten – Auf dem Friedhof "Am Ahrtor" wurde eine neue Gedenkstätte als Gemeinschaftswerk der Bürger eingeweiht - Grabmahl von Dr. Peter Lackas integriert, in: Rhein-Zeitung vom 14. November 2005