Rudolf Hochstädter

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Madonnen-Darstellung von Rudolf Hochstädter auf der Rückseite des Dreifaltigkeits-Heiligenhäuschens Sinzig

Rudolf Hochstädter (* ca. 1937) aus Sinzig hat sich die Holzschnitzerei als Hobby erkoren. Aus Linden-, Zedern- und Eichenholz lässt er in seiner Werkstatt Tiere, Menschen und Fantasiewesen entstehen. Nach dem Schnitzen gibt er seinen Geschöpfen mit Schleifpapier den letzten Schliff. Mit Wachsöl werden die Skulpturen anschließend konserviert. „Im Frühjahr, wenn die Tage wieder länger werden und die ersten Sonnenstrahlen das passende Licht bieten, wechselt Rudolf Hochstädter von der Kellerwerkstatt in das Malzimmer im Obergeschoss seines Wohnhauses“, berichtete die Rhein-Zeitung am 22. November 2013, „dort widmet er sich dann seinem zweiten Hobby, der gegenständlichen Malerei, der er seit der Schulzeit nachgeht.“ Die historischen Gebäude von Sinzig habe er bereits allesamt gemalt – zunächst mit Tusche und Feder, später auch mit Aquarell- oder Acrylfarben. „Die Detailtreue, eine Eigenschaft, die er sich als Kartograf angeeignet hat, ist kennzeichnend für seine Werke.“[1]


Vita[Bearbeiten]

Rudolf Hochstädter ist gelernter Schriftenmaler. Später war er als Kartograf beim Landesvermessungsamt Nordrhein-Westfalen tätig. Während eines Urlaubs in Sankt Ulrich im Grödnertal (Dolomiten) Mitte der 1990er-Jahre begann er mit der Holzbearbeitung. Er absolvierte ein zweiwöchiges Praktikum bei einem Holzschnitzer.

Fußnoten

  1. Quelle: Andreas Wetzlar: Künstler beweist viel Liebe zum Detail - Hochstädter hat holziges Hobby, in: Rhein-Zeitung vom 22. November 2013