Schwalbenberg

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Oben rechts im Bild: der Schwalbenberg

Der teilweise zu Sinzig und zum Teil zu Remagen gehörenden Schwalbenberg wurde in den Jahren von 1979 bis 1987 von der Uni Tübingen archäologisch untersucht. Auf einem ahr- sowie rheinseitigen Terassenabschnitt sind dort fundführende Schichten des Jungpaläolothikums mit Hinweisen auf einen altsteinzeitlichen Siedlungsplatz freigelegt worden, die in die Zeit vor etwa 40.000–30.000 Jahren datiert wurden.[1] Leitender archeologischer Forscher war damals der 1997 verstorbene Prof. Joachim Hahn. Der Schwalbenberg gehört damit zu wenig bislang entdeckten mitteleuropäischen Fundplätzen aus der Zeit des frühen Jungpaläolithikums.[2]


Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

  • App, v., Campen, 1. Dombek, G. Hahn, J.: Eine altsteinzeitliche Fundstelle auf dem Schwalbenberg bei Remagen, Kreis Ahrweiler (Vorbericht). Ber. zur Arch. Mittelrhein u. Mosel 1, 1987, 85-102.
  • C. Bosinski/Joachim Hahn/J. Heinze/C. Pasda: Die zweite Untersuchung auf dem altsteinzeitlichen Freilandfundplatz Remagen Schwalbenberg. Kr. Bad Neuenahr-Ahrweiler. Ber. Archäol. Mittelrhein u. Mosel. Trierer Zeitsehr. f. Gesch, u. Kunst d. Trier Landes u. seiner Nachbargebiete. Beiheft 12, 1990, 21-27
  • Joachim Hahn/B. Auffermann: Die altsteinzeitlichen Funde auf dem Schwalbenberg bei Remagen, Reihe Berichte zur Archäologie an Mittelrhein und Mosel 4, Trier 1995, S. 11-136

Fußnoten