Spielmannszug Löhndorf e.V.

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Der Spielmannszug Löhndorf e.V. beteiligt sich an Karnevalsumzügen, Löhndorfer Festen und Umzügen bei Weinfesten und Kirmesveranstaltungen. Zu den regelmäßigen Aktivitäten gehören aber auch Vereinsausflüge, Jugend-Zeltlager und Übungswochenenden.


SPZ Löhndorf.jpg

Mitgliederzahl

Februar 2005: 43 Aktive und 98 Förderer

Vorstand

  • Vorsitzender: Andreas Fuchs (im Februar 2002 wieder gewählt, im Januar 2003 wieder gewählt)
  • stellvertretender Vorsitzender: Manfred Weiß (im Januar 2003 wieder gewählt)
  • Kassierer: Helmut Feldhoff
  • Schriftführer: Guido Ockenfels
  • Tambourmajor/Stabführer: Manfred Ockenfels (im Februar 2002 und im Januar 2003 wieder gewählt)
  • Beisitzer: Dietmar Weiß, Ulrich Brohl und Klaus Dittrich

Gründung und Entwicklung

Paul Nuhn ist es zu verdanken, dass das Tambourcorps die schwierige Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg überlebte; denn in den Nachkriegsjahren bildete er die Trommler in seiner Schuhmacherwerkstatt aus.

Der Spielmannszug wurde zwar 1956 gegründet; Spielmannsmusik wurde im Rosendorf jedoch bereits Jahrzehnte zuvor gemacht. Im August 1926 waren es ab 1926 die Turner, dann, nach dem Zweiten Weltkrieg die Junggesellen, die in Löhndorf ein Tambour-Corps unterhielten und damit nicht nur die Festlichkeiten des jeweiligen Vereins mit Musik verschönten. Sie sorgten auch für Zusammenhalt im Dorf.

Als aber Anfang der 50er Jahre im Junggesellenverein ein Heiratsboom ausbrach und im Tambour-Corps die Musiker knapp wurden, beschloss man 1956 in Einvernehmen mit dem Junggesellen-Verein "St. Georg", das für alle offene "Tambour-Corps Rot-Weiß Löhndorf" zu gründen. Die Vereinsführung und Ausbildung der Trommler übernahm Tambour-Major Hubert-Josef Barrenstein und für die Flötisten Ernst Gemein sen. sowie Kassierer Walter Arzdorf. Ein Vereinsvorstand wurde erst später gewählt.

Im Jahr 1968 führten die Musiker erstmals eine Jahreshauptversammlung durch und wählten Matthias Voosen zum ersten Vorsitzenden. Dieser jedoch übergab schon bald das Amt an Walter Friedsam. 1971 begann die Zeit von Manfred Ockenfels, denn die nächsten 20 Jahre lenkte er die Geschicke des Spielmannszuges als Vorsitzender, bevor 1991 Andreas Fuchs das Amt übernahm.

Es war nicht immer leicht, einen musikalisch anspruchsvollen Musikzug zu organisieren. Um den Klangkörper zu verbessern, musste anfänglich sogar in Westum eine Lyra ausgeliehen werden. Einen Aufschwung gab es 1977, als auch Mädchen mitmachen durften.

Der Erfolg war nicht mehr aufzuhalten. Gute Platzierungen bei Kreismusikfesten, 1998 sogar ein erster Platz in der B-Klasse, zeugen von Können.

Im Jubiläumsjahr 2006 zählt der Verein 43 aktive Mitglieder, darunter viele Jugendliche, die aus dem Stand über 100 Stücke spielen können. Kein Fest im Rosendorf, welches nicht der Spielmannszug mitgestaltet. Aber auch weit über den Ort hinaus weiß man die schmissige Musik der Löhndorfer zu schätzen und die Auftritte sind nicht mehr zu zählen.

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