Ulrich Kleemann

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Dr. Ulrich Kleemann (* ca. 1956) ist seit 1. Oktober 2012 als Nachfolger von Uwe Hüser Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord. Kleemann wuchs in Hagen auf und studierte Geologie. Er war unter anderem Dezernent für Umwelt, Abfall, Gesundheit und Verbraucherschutz in Neuwied und leitete im Bundesamt für Strahlenschutz den Fachbereich „Sicherheit nuklearer Entsorgung“. Seit 1984 ist der Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen.


Vita[Bearbeiten]

Dr. Ulrich Kleemann studierte Geologie an der Ruhr-Universität Bochum, wo er 1991 promovierte und auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Praktische Erfahrungen in der Durchführung von Standortsuchverfahren erwarb er als Projektleiter bei der Deutschen Projekt Union Essen (DPU). Es folgte eine zehnjährige Tätigkeit als Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Neuwied und zuständiger Dezernent für Umwelt, Abfall, Gesundheit und Verbraucherschutz. Als verantwortlicher Werksleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes standen dabei die Schaffung von Abfallbehandlungsanlagen und die damit verbundene Standortfindung im Mittelpunkt.

Von 2004 bis 2010 leitete Kleemann den Fachbereich „Sicherheit nuklearer Entsorgung“ (SE) im Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Dort war er für Fragen zur Entsorgung radioaktiver Abfälle zuständig. Herr Kleemann führte unter anderem die Arbeitsgruppe Optionenvergleich zur Asse. Im März 2009 wechselte Herr Kleemann als Technischer Geschäftsführer zur Asse GmbH, um die Erarbeitung eines Stilllegungskonzeptes für die Asse zu koordinieren.

Ab Mai 2010 war Dr. Ulrich Kleemann als freiberuflicher Geologe tätig. Außerdem beriet er die Bundestagsfraktion Bündnis90/DIE GRÜNEN im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss Gorleben.[1]

Fußnoten