Wappen der Gemeinde Ohlenhard

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Seit 2003 hat die Gemeinde Ohlenhard ein eigenes Wappen. Landrat Dr. Jürgen Pföhler überreichte die Genehmigungsurkunde im Herbst 2003 an den damaligen Ortsbürgermeister Alwin Wirz. Die offizielle Flagge sei auch die Anerkennung „für ein kleines Dorf, das Großes im Kreis Ahrweiler erreicht hat“, sagte der Landrat dem Ortsbürgermeister. Denn die knapp 200 Einwohner zählende Höhengemeinde im äußersten Westen des AW-Landes habe beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ einen der größten Erfolge aller Orte im Kreis verbuchen können: Vor allem wegen seiner exzellenten Arbeit im Fremdenverkehr, der Dorferneuerung und der Dorfverschönerung sei Ohlenhard im Jahr 1987 vom Land mit der Goldmedaille ausgezeichnet worden, durfte sich also „schönstes Dorf in Rheinland-Pfalz“ nennen. Die anschließende Goldmedaille im Bundesentscheid habe die Bemühungen, die von der gesamten Bevölkerung des Eifelortes getragen worden seien, später gekrönt. Das Wappen besteht aus einer hellblauen Grundfläche mit innen liegendem Wappen. Auf weißem Grund, der sich nach unten zu einem Keil verengt, sind verschiedene Symbole abgebildet: eine schwarze Eule zwischen zwei grünen Bäumen, darunter drei goldene Mispelblüten auf rotem Grund. Was verbirgt sich dahinter? Ohlenhard, 1481 erstmals urkundlich erwähnt, gehörte zum Herzogtum Arenberg, das als Wappen jene drei goldene Mispelblüten auf rotem Grund führte. Der Sage nach steht das Rot auf dem Schild für das Blut eines in den Kreuzzügen gefallenen Familienmitglieds derer von Aremberg.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Ohlenhard zeigt Flagge - Landrat überreicht Urkunde an Alwin Wirz – Kleines Dorf hat Großes erreicht, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 16. Oktober 2003