Alfred Dedenbach

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Alfred Dedenbach (* 4. Juli 1929 in Oberlützingen) hat seine Erlebnisse aus der Zeit zwischen 1938 und 1946 auf 44 bebilderten Seiten im DIN-A4-Format schriftlich festgehalten. Der Titel lautet: „Die weißen Jahrgänge“. Am Schluss seiner Aufzeichnungen schreibt Dedenbach: „Wir kamen nicht zum Fronteinsatz, aber zur Hitlerjugend gehörig wurden wir zur Flugabwehr oder im Volkssturm eingesetzt. Man steckte auch Jugendliche in die Landwirtschaft und in die Ernährungsindustrie. Viele haben an der sogenannten Heimatfront nicht weniger an Strapazen und Elend erlebt als die Soldaten.“[1]


Vita[Bearbeiten]

Alfred Dedenbach war das dritte von fünf Kindern. Er absolvierte eine Bäckerlehre; anschließend machte er die Meisterprüfung. Zu dieser Zeit arbeitete und wohnte Dedenbach in Bad Godesberg, wo er seine spätere Frau kennenlernte, die er 1960 heiratete. Seine Frau stammte aus Euskirchen, wo ihre Eltern ein Schreib- und Nähmaschinengeschäft besaßen. Alfred Dedenbach machte deshalb noch eine Ausbildung zum Mechanikermeister und übernahm das Geschäft seiner Schwiegereltern in Euskirchen. Außerdem leitete er eine Behindertenwerkstätte. Das Paar bekam vier Kinder. Ihr Geschäft wird inzwischen in dritter Generation geführt. Als Alfred Dedenbachs Ehefrau im Jahr 2010 starb, blieb er in dem gemeinsamen Haus wohnen.

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Josef Schneider: Als mit dem Krieg die Kindheit endete – Biografie Alfred Dedenbach aus Oberlützingen erinnert sich, in: Rhein-Zeitung vom 2. Januar 2016