Amalie Adler

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Die Modistin Amalie Adler (geb. Heymann) aus der Telegrafenstraße in Bad Neuenahr[1] unterhielt bis zu ihrer Heirat mit dem Religionslehrer Jonas Adler ein Geschäft in Neuenahr und eines in Ahrweiler. Politisch interessiert, vermutlich Kommunistin, veröffentlichte sie vor 1933 Artikel gegen die Nationalsozialisten. Als Jüdin floh sie daher schon 1933 mit ihren drei Kindern in die Schweiz und dann nach Israel, während ihr Ehemann Jonas Adler nachkam.[2]


Verwandtschaftliche Beziehungen[Bearbeiten]

Bruder von Otto Heymann

Fußnoten

  1. Quelle: Ute Müller: Erinnern funktioniert auch digital – Mittelahrinitiative setzt in Corona-Zeiten ein Zeichen gegen rechte Gewalt, in: Rhein-Zeitung vom 30. November 2020
  2. Quellen: Günther Schmitt: Jüdische Familien im Rheinland - Spurensuche in Dernau, general-anzeiger-bonn.de vom 18. Oktober 2014, und Hildegard Ginzler: Juden im Rheinland: "..in einem anderen Lande", general-anzeiger-bonn.de vom 21. August 2015