Anne-Marie Kreier

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Die Gastwirtin Anne-Marie Kreier („Annemie“) († Ende 2014) aus Sinzig vermachte ihr gesamtes Erbe je zur Hälfte dem Kreisverband Ahrweiler der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung und den Tier- und Naturfreunden vom Schwanenteich. Zum Erbe zählten die ehemalige Gaststätte „Rheinschenke“ am Privatweg 8 gegenüber der heutigen Kaufland-Filiale Sinzig samt Inventar sowie etwas Bargeld und ein alter Mercedes Benz. Den Ausschlag für diese Entscheidung gab wohl, dass einige von der Lebenshilfe betreute Menschen mit Behinderung als Stammgäste von Anne-Marie Kreier regelmäßig in der Gaststätte Kaffee tranken. Etwa 2012 schloss die fast 80-jährige Annemie Kreier die Gaststätte, die sie von ihren Eltern, dem Ehepaar Ockenfels, übernommen hatte. Das Ehepaar hatte die „Rheinschenke“ nach dem Krieg gegenüber einem Bims verarbeitenden Betrieb als einzige Gaststätte östlich der Linke Rheinstrecke eröffnet. „Annemarie war genauso lebensfroh wie ihre Mutter – dafür war sie bei ihren Gästen beliebt“, sagte der Heimatforscher Heinz Schmalz der Rhein-Zeitung. Nach der Schließung wohnte Anne-Marie Kreier noch eine Zeit lang in dem Gebäude, bevor sie in ein Seniorenwohnheim zog, wo sie Ende 2014 kinderlos starb. In ihrem Testament aus dem Jahr 2012 hatte sie zwar ihren Lebensgefährten als Erben eingesetzt. Nachdem der abr im Spätsommer 2014 verstorben war, änderte sie ihr Testament.<ref>Quelle: Judith Schumacher: Unverhoffte Erbschaft erfreut und überrascht - Sinzigerin vermachte ihr Hab und Gut der Lebenshilfe sowie Tier- und Naturfreunden, in: Rhein-Zeitung vom 12. Februar 2015<ref>


Fotos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Andrea Simons: Flohmarkt in Gedenken - „Ein Stück von Annemarie“, general-anzeiger-bonn.de vom 10. März 2015

Fußnoten