Gertrud Loimann
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Die Gartenarchitektin Gertrud Loimann ist vor allem durch ihre maßgebliche Beteiligung an der Neugestaltung der Kuranlagen in Bad Neuenahr in den 1930er Jahren bekannt. Sie gilt als Vertreterin des modernen Architektonischen Gartens. In den Jahren 1933/34 arbeitete Gertrud Loimann, die zu dieser Zeit ihr Büro in Essen hatte, eng mit dem Architekten Hermann Weiser zusammen. Loimanns Entwürfe für Bad Neuenahr zeichneten sich durch eine durchdachte Pflanzenauswahl aus. Für die von ihr geplanten Trockenmauern sah sie beispielsweise eine Bepflanzung mit alpinen Stauden, verschiedenen Sorten von Zwerg-Schwertlilien und Sternmoos vor. Ergänzt wurde dies durch halbhohe Stauden und Kleingehölze wie die Schnee-Heide.[1]
Mediografie
- In der Literatur zur Geschichte der Gartenkunst in Deutschland, insbesondere der 1930er Jahre, wird Gertrud Loimann im Kontext der Neugestaltung der Kuranlagen von Bad Neuenahr erwähnt. Ein Beispiel ist der Bericht über die Forschungen zur Geschichte des Kurparks Bad Neuenahr der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE).[2]
- Das Archiv der Aktiengesellschaft Bad Neuenahr (heute Heilbad Gesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH) enthält Unterlagen zur Neugestaltung der Kuranlagen in den 1930er Jahren. Darin finden sich auch Informationen zur Zusammenarbeit zwischen dem Architekten Hermann Weiser und Gertrud Loimann, zum Beispiel Lagepläne und Pflanzlisten.[3]
- Joachim Wolschke-Bulmahn: 25 Jahre Netzwerk „Frauen in der Geschichte der Gartenkultur“ – Ein Blick auf ein beeindruckendes Projekt, pdf/9 Seiten
Fußnoten
- ↑ Quelle: gemini: Was ist über die Gartenarchitektin Gertrud Loimann bekannt?, gesehen am 9. Juli 2025
- ↑ Quelle: gemini: Welche öffentlich zugänglichen Informationsquellen gibt es zu Gertrud Loimann?, gesehen am 9. Juli 2025
- ↑ Quelle: gemini: Welche öffentlich zugänglichen Informationsquellen gibt es zu Gertrud Loimann?, gesehen am 9. Juli 2025






