Gottfried Westhoff

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So stellte sich der Bruder Gottfried die Einweihung der Abteikirche Maria Laach im Jahre 1156 vor: Erzbischof Hillin von Trier zieht mit Abt Fulbert und den Mönchen um das geschmückte Gotteshaus, an dem zu dieser Zeit noch gebaut wird.

Bruder Gottfried Westhoff (1858–1939) war von 1899 bis 1929 Hausfotograf der Benediktinerabtei Maria Laach. Historische Motive, die er nicht mehr fotografieren konnte, malte und zeichnete er mit Bleistift, Bunt- und Kreidestiften auf Papier. Dabei füllte er, wenn die überliefeten historischen Informationen nicht ausreichten, Lücken mit Hilfe seiner Fantasie. Bruder Westhoff, gelernter Kirchenmaler, gehörte zu den Beuroner Mönchen, die die Abtei am Laacher See im Jahr 1892 wiederbesiedelten. Er beteiligte sich an der künstlerischen Ausstattung des Klosters, bevor er seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckte. Ihm sind die ältesten fotografischen Ansichten von Laach und Umgebung zu verdanken. Später kehrte Bruder Gottfried wieder zu Pinsel und Stift zurück.[1]


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Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 7. April 2012