Hans-Adolf Görres

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Hans-Adolf („Adi“) Görres war 37 Jahre lang Rettungsassistent der DRK-Rettungswache Remagen. An Weihnachten 2011 fuhr er seine letzte Schicht vor seinem Wechsel in den beruflichen Ruhestand. „Seine rheinische Frohnatur, die Gelassenheit und seine offene Art haben ihn bei Patienten und Angehörigen bekannt und beliebt gemacht“, berichtete der General-Anzeiger am 29. Dezember 2011.


Vita[Bearbeiten]

Schon in seiner Jugend war Adi Görres dem Spielmannszug treu. Nach einer künstlerischen Pause kehrte er bei einer Fahrt in die französische Partnerstadt Maisons-Laffitte Mitte der 1980er Jahre als Aktiver zu den „Rheinklängen“ zurück. Bereits vor seiner Zeit als Vorsitzender von 2003 bis 2020 gehörte Görres dem Vereinsvorstand an - vom Beisitzer bis hin zum zweiten Vorsitzenden.

Nach einer Ausbildung zum Schlosser Ende der 60er Jahre und einigen Berufsjahren in diesem Handwerk leistete Görres von 1971 bis 1973 Wehrdienst. Zwei Jahre arbeitete er wieder im Handwerk, bevor der damals noch im DRK-Ortsverein Remagen e.V. ehrenamtlich tätige Adi Görres sein Hobby zum Beruf machte. Zum 1. Januar 1975 erhielt Görres einen Arbeitsvertrag beim DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. für die damalige DRK-Rettungswache Sinzig. Görres besuchte während der fast vier Jahrzehnte beim DRK immer wieder Lehrgänge, um notfallmedizinisch auf dem neuesten Stand zu bleiben, wurde Rettungsassistent und staatlich geprüfter Desinfektor.

Görres ist in seiner Freizeit in der St. Sebastianus Schützengesellschaft Remagen e.V. von 1478 aktiv. Im März 2003 wurde er zum Vorsitzenden des Spielmannszugs „Rheinklänge“ Remagen gewählt. Außerdem engagiert er sich weiter ehrenamtlich im DRK-Ortsverein Remagen. Seinen beruflichen Ruhestand wolle er nutzen, um mit Ehefrau Ruth zu reisen.

Sein Nachfolger im Amt des „Rheinklänge“-Vorsitzenden, Peter Burghardt, sagte in seiner Laudatio auf Görres, als er im Frühling 2020 zum Ehrentambourmajor des Spielmannszuges ernannt wurde:

Um dich herum fand sich ein Vorstand, der dich bei deinem Bestreben unterstützte. Und so sind wir das geworden, wofür wir auch heute noch stehen: Verlässlichkeit und Kameradschaft! Und du lieber Adi warst und bist bis heute ein Aushängeschild und Garant dafür. Deine Art, den Verein sympathisch und zielstrebig zu führen und in der Remagener Gesellschaft zu präsentieren, hat uns viele Sympathien eingebracht. Darüber hinaus darf man auch dein zeitlich und handwerklich unschätzbares Engagement hier, im und um das Vereinshaus, nicht unerwähnt lassen. So mancher Handwerker, Lieferant und Bauunternehmer lernte dein Verhandlungsgeschick und deine Hartnäckigkeit kennen. Natürlich zum Wohle des Vereins. Die Garage ist auf einem Engagement gewachsen, ein Carport noch in Planung. Ob Vermietungen, Reparaturen, Verschönerungen, nichts an Arbeit war dir zu viel. Dass unser Haus heute in dem guten Zustand ist, ist zu einem großen Teil dir und deinem unermüdlichen Arbeitseifer zu verdanken.[1]

Fußnoten