Kapellenausschuss Spessart

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Der Kapellenausschuss Spessart ist ein von der Pfarr- wie von der Zivilgemeinde unabhängiger Zusammenschluss von Bürgern, der bis zur Jahrtausendwende dafür sorgte, dass die Kapelle zum heiligen Kreuz (Spessart) saniert wurde. So wurden Treppenstufen neu verlegt, der Sockel beigeputzt und die Außenfassade samt Turm angestrichen. Innen wurden die Decke über der Empore und der Verputz an der Wand erneuert. Damit hatte der Kapellenverein seine Schuldigkeit zunächst getan. Aber der ehemalige Wehrführer Willi Schneider blieb mit seinem Ausschuss in Bereitschaft. Weil der Altar einer Restaurierung bedurfte, wurde der Ausschuss im Jahr 2011 reaktiviert. Elf Spessarter Bürger, darunter Ortsbürgermeister Frank Klapperich und Norbert Nett, erklärten sich bereit, bei der Beschaffung von Geldspenden mitzuhelfen. Den Grundstock bildete das vorhandene Restkapital, eine erste Finanzspritze gab es im April 2011 von der Freiwilligen Feuerwehr Spessart. Wehrführer Erwin Schneider und drei weitere Wehrmänner überreichten einen Scheck über 400 Euro.[1]


Chronik[Bearbeiten]

Vor Weihnachten 2015 beschaffte der Ausschuss eine neue Krippe mit neun von Hand geschnitzten und bemalten Krippenfiguren, die etwa 15 Zentimeter groß sind, und einer Vielzahl von Tieren. Die Rhein-Zeitung berichtete am 19. Dezember 2015:

Willi Schneider konnte sich daran erinnern, dass es in seiner Kindheit eine solche bereits gegeben hat, die aber irgendwann nicht mehr auffindbar war. So behalf man sich in der Folge mit Provisorien. „Vor drei Jahren habe ich dann unsere aufgestellt“, so Schneider. Anfang des Jahres gab der Ausschuss grünes Licht für eine Neuanschaffung und gab hierfür auf der Basis vorhandener Ersparnisse den finanziellen Rahmen vor. „Ich selbst war bei einem Holzschnitzer aus dem Odenwald fündig geworden und konnte mit meinem Exemplar die Ausschussmitglieder überzeugen.“

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 11. April 2011