Katharina Stodden

Aus AW-Wiki

Katharina "Käthe" Stodden (* 15. März 1911) aus Dernau konnte im März 2013 ihren 102. Geburtstag feiern. Zu dieser Zeit lebt sie immer noch in dem Haus an der Schmittmannstraße, das ihr Ehemann Nikolaus Stodden baute, bevor er 1944 als Soldat starb.


Vita[Bearbeiten]

Nach dem Tod ihres Mannes musste Katharina Stodden ihre drei Kinder alleine großziehen. Den Lebensunterhalt für sich und die Kinder verdiente sie durch das Bewirtschaften eigener Weinberge und als Lohnarbeiterin bei anderen Winzern. Auch den Hauskredit musste sie bedienen. "Über viele Jahre trug Katharina an jedem Fälligkeitstermin die Rate persönlich und in bar zur Dernauer Geschäftsstelle der Raiffeisenbank", berichtete die Rhein-Zeitung (RZ) am 15. März 2013 anlässlich des 102. Geburtstags der Dernauerin.[1] Tag für Tag, nachdem sie die Arbeit im Weinberg beendet hatte, war sie Hausfrau und Mutter. "Ihr Leben bestand aus Arbeit und Sorgen", berichtete die RZ weiter, "erst als die Kinder erwachsen und aus dem Haus waren, wurde Katharinas Alltag leichter. Katharina Stodden nahm an Tagestouren den Dernauer Loddemöhne teil und machte regelmäßig Urlaub im Schwarzwald. Besonders stolz und glücklich war sie, als Tochter Marlies 1964/65 Ortsweinkönigin von Dernau war. Die RZ berichtete weiter:

Heute verbringt Käthe ihre Tage geruhsam. Besonders gern sitzt sie am Tisch in der gemütlichen Wohnküche und legt Patience. Wenn sie den Kopf hebt, blickt sie auf Fotos ihrer Familie. Drei Kinder und Schwiegerkinder, neun Enkel und 13 Urenkel gehören dazu. Versorgt wird die alte Dame von Sohn und Schwiegertochter. „Stoddens Käthe“, das hochbetagte Geburtstagskind, sagt lächelnd: „Ich bin rundum zufrieden und glücklich, denn ich habe keine Sorgen.“

Mediografie[Bearbeiten]

Dernau: 103. Geburtstag von Katharina Stodden, general-anzeiger-bonn.de vom 18. März 2014

Fußnoten

  1. Quelle: Gabi Geller: 102-Jährige ist rundum glücklich - Katharina Stodden aus Dernau blickt auf ein bewegtes und arbeitsreiches Leben zurück, in: Rhein-Zeitung vom 15. März 2013