Klieburg-Scheune Wassenach

Aus AW-Wiki

Wassenach -Heinz Grates (45).jpg
Klieburg-Scheune 2022.jpg
Klieburg-Scheune.jpg

Die Klieburg-Scheune, ein „etwas anderer Tante-Emma-Laden mit Modellcharakter“ und 450 Quadratmetern Verkaufsfläche, wurde am 15. Dezember 2009 in der Dorfmitte der 1300-Einwohner-Gemeinde Wassenach unweit des Laacher Sees eröffnet. Er besteht aus Lebensmittel-Laden, Lotto-Annahme, Metzgerei, Backshop, Paketdienst, Getränkeshop und „Scheunen-Café“. 700.000 Euro hat Manfred Sattler, Ehrenpräsident der Industrie- und Handelskammer Koblenz, Gründer der SHD in Andernach und Bürgermeister von Wassenach, in die Scheune investiert. Bauzeit: fünf Monate. Weil der Dorfladen nicht wirtschaftlich zu betreiben war, schließt er Ende Januar 2024. „Ich bin Unternehmer und wollte der Welt beweisen, dass ein Supermarkt im Dorf funktioniert,“ so Inhaber Manfred Sattler, „leider hat das nicht geklappt.“[1]

Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Sommepy-Platz 1

56653 Wassenach

Die Karte wird geladen …

Kontakt[Bearbeiten]

Öffnungszeiten[Bearbeiten]

Montag 7-13 Uhr

Dienstag bis Freitag 7-13 und 15-18 Uhr

Samstag 7-13 Uhr

Inhaber[Bearbeiten]

Manfred Sattler und Sigrid Sattler

Sonstiges[Bearbeiten]

Dein Rhein-Zeitung berichtete zur Eröffnung: "Vor sechs Jahren retteten der heutige Bürgermeister und seine Frau das letzte Lebensmittelgeschäft im Ort. Doch als es im Laden endgültig zu eng wurde, reagierten die Ladenbetreiber nicht mit Rückzug, sondern mit einem Befreiungsschlag in Form eines Neubaus. So etwas wie ein „Laden plus“ sollte es sein. Und das wurde es auch."[2]

"Das beste Sortiment nützt wenig, wenn nicht genug Kunden kommen: Seit der Eröffnung schreibt die Klieburg-Scheune immer noch rote Zahlen", berichtete die Rhein-Zeitung (RZ) im Oktober 2013.[3] Dabei gebe es "im Umkreis von fünf Kilometern keine Möglichkeit für die Wassenacher, das Nötigste an Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen einzukaufen." Der Kundenstamm bestehe zum großen Teil aus älteren Kunden, die die Klieburg-Scheune und das kleine Café auch als Treffpunkt ansehen. Treue Kunden habe das Geschäft aber unter den jungen Familien, die in das Neubaugebiet gezogen sind. "Für viele war die Klieburg-Scheune und ihr Angebot an Artikeln des täglichen Bedarfs mit ein Grund, ihren Lebensmittelpunkt ins Dorf oberhalb des Laacher Sees zu verlegen", heißt es in der Rhein-Zeitung. Diese Personengruppen tragen das Geschäft nicht. Die meisten Wassenacher würden sich in ihr Auto setzen und in den großen Supermarkt fahren, der vielleicht 5 bis 10 Cent je nach Artikel günstiger ist. „Wenn der Benzinverbrauch mit auf dem Kassenzettel stünde, würden die Leute da allerdings nicht mehr hinfahren“, sagte Sigrid Sattler der RZ. Sigrid und Manfred Sattler hofften, dass sich die Klieburgscheune bis 2015 oder 2016 trägt. Eine erfahrene stellvertretende Marktleiterin verstärke neuerdings das 12-köpfige Team um Sigrid Sattler. Außerdem seien Sortimentsänderungen, verstärkte Werbung und veränderte Öffnungszeiten geplant.

Siehe auch[Bearbeiten]

Klieburger

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

facebook.com: Klieburgscheune

Fußnoten