Krippchen (Kripp)

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Das im September 2010 von Ruth Doemen eröffnete Krippchen an der Mittelstraße 6 in Kripp wurde im September 2013 wieder geschlossen. Neben den Leistungen einer Postagentur wurden dort Kopier- und Fax-Service, Weine aus der Region, Obstbränden, Essige und Öle, Marmeladen, Geschenkartikel und Haushaltswaren angeboten.


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Sonstiges[Bearbeiten]

Die Rhein-Zeitung berichtete am 15. Oktober 2013 über die Schließung des "Krippchens:

Nach einem guten Start musste Ruth Doemen ... mit einem Phänomen Bekanntschaft machen, das nahezu jeden Einzelhändler in der Region früher oder später trifft. Nämlich: Die persönliche und individuelle Beratung im Laden nehmen Menschen allzu gerne in Anspruch. Kaufen tun sie dann aber lieber in großen Internetversandhäusern oder Fachgeschäften auf der grünen Wiese.[1]

Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Post konnte das „Krippchen“ nicht vor der Schließung bewahren. Der Fixbetrag, den die Inhaberin von der Post erhielt, habe nur einen kleinen Teil der festen Ausgaben gedeckt. Von diesem Betrag habe die Pächterin Miete für Regale und Geräte an die Post zurück zahlen müssen. Und die von der Post geforderten Öffnungszeiten und das von ihr geforderte geschulte Fachpersonal hätte erhebliche Mehrausgaben erfordert.

Die Filiale des Krippchens an der Marktstraße in der Remagener Innenstadt wurde von der Schließung in Kripp nicht beeinträchtigt.

Fußnoten

  1. Quelle: Andreas Wetzlar: Remagen: Warum das "Krippchen" schließen musste, rhein-zeitung.de vom 15. Oktober 2013