Lepra-Hilfe Karachi e.V. Maria Laach

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Der Verein Lepra-Hilfe Karachi e.V. mit Sitz in Maria Laach wurde ca. 1968 gegründet. Alle Spenden kommen der Lepra-Fachklinik in Karachi, gleichzeitig nationales Ausbildungsinstitut zur Lepra-Bekämpfung, zugute, ebenso den mehr als 130 Lepra-Stationen im Land, welche die Kranken versorgen, und den Werkstätten, in denen die Lepra-Patienten zum eigenen Lebensunterhalt beitragen können. Über die Befreiung von der Lepra hinaus zielte der Einsatz des Vereins darauf, dem kranken Menschen neuen Lebensmut zu geben und ihm Möglichkeiten zu schaffen, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Die Mitarbeiter der Lepra-Hilfe in Karachi nehmen sich der Leprapatienten an, kämpfen aber auch seit Jahren gegen Erblindung und Tuberkulose.


Chronik[Bearbeiten]

Im Jahr 2013 hat der Verein die Arbeit der deutschen Lepraärztin Dr. Ruth Pfau in Pakistan mit mehr als 236.439 Euro unterstützt. Der Vereinsvorsitzende, Benediktinerpater Franziskus Bendorf, versicherte, dass alle Gelder "ungekürzt nach Pakistan gelangen". 140.102 Euro stammten aus Einzelspenden. Große Beträge gingen vom Pakistan-Kreis Andernach (10.000 Euro), "Patenschaften" der G.L. Rexroth-Stiftung Lohr/Main (23.000 Euro) und von der Karachi-Gruppe in Kirn (7000 Euro) ein. Sammlungen bei sechs Nürburgring-Rennen plus Zugabe beliefen sich auf 14.701 Euro. Seit 20 Jahren sammelt die Leprahilfe Karachi am Ring. Kirchengemeinden und Klöster gaben 9004 Euro; Lepra-Gottesdienste in drei Gemeinden erbrachten 1435 Euro. Verschiedene Anlässe, wie Geburtstage und Sterbefälle, aber auch umgesetzte Ideen, wie die Altgoldsammlung in einer Zahnarztpraxis stockten das Spendenergebnis auf. Sogar jene gaben, die selbst Spenden nötig hätten, wie das Heilpädagogische Kinderheim Sancta Maria, Berlin (3100 Euro). Schließlich lieferten Sammeldosen in Klosterbetrieben Maria Laach 368 Euro.[1]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.ruth-pfau-stiftung.de

Fußnoten

  1. Quelle: 236.439 Euro für die Lepra-Hilfe - Sitz des Vereins ist Maria Laach, general-anzeiger-bonn.de vom 6. Oktober 2014