Mertés-Mausoleum Niederbreisig

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Das Mertés-Mausoleum auf dem ehemaligen Friedhof an der Koblenzer Straße in Niederbreisig ließ Albert Mértes 1911/12 nach Plänen des Kölner Architekten Oscar Schütz erbauen. Der Zentralbau besitzt ein rundes Schieferdach mit einer Glaskuppel und ist vom Jugendstil inspiriert. Die unteren Wandflächen und der Fußboden sind mit Marmor verkleidet. Die vier Sarkophage der Bestatteten sind aus Tuffstein gehauen.


Standort[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

Wenig gnädig erwies sich das Schicksal mit Mertés' eigenen Kindern: Sie starben in jungen Jahren. Der trauernde Vater ließ für seine Familie 1911/12 auf dem alten Niederbreisiger Friedhof eine Grabkapelle bauen. Das schlichte, im Jugendstil erbaute Mausoleum ist ein Rundbau mit aufgesetzter Kuppel. In seinem Inneren beherbergt es vier steinerne Sarkophage mit den Überresten der Familienmitglieder. Zunächst wurde dort Mertés früh verstorbene Tochter Mimi Mertés bestattet. Ihre letzte Ruhestätte fanden dort außerdem Albert Mertés selbst sowie sein Sohn Albert Peter Mertés und sein Enkel Walter Mertés. Mertés' Ehefrau Hermine starb 1950 in Wien und wurde dort bestattet. Eine Renovierung rettete 1989 das Mausoleum. Im selben Jahr wurde es unter Denkmalschutz gestellt.[1]

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Albert Mértes

Mediografie[Bearbeiten]

Walter Fabritius: Das Schicksal der Mertés und ihr Mausoleum, in: ders.: Die alten Breisiger – Plaudereien aus der Geschichte der Quellenstadt in 53 Aufsätzen, mit zahlreichen Illustrationen von Karl-Heinz Ziebarth, 208 Seiten, Eigenverlag 2007

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: Mausoleum der Familie Mertés (Bad Breisig)

Fußnoten

  1. Quelle: Wikipedia-Artikel Mausoleum der Familie Mertés, gesehen am 6. Dezember 2012