Projektbüro „Wiederaufbau Ahrtal“ (Sinzig)

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Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz hat nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 in Sinzig das Projektbüro „Wiederaufbau Ahrtal“ eröffnet. Dort würden alle Kräfte für den Wiederaufbau der Infrastruktur gebündelt werden, insbesondere der Straßen und Brücken. Im Frühjahr 2022 eröffnete die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Verkehrsministerin Daniela Schmitt das neue Projektbüro des Landesbetriebs, in dem 20 Fachingenieure und Techniker Straßen- und Brückenbauprojekte planen sollen.


Standort

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Leiter

Stefan Schmitt (Projektbüro „Wiederaufbau Ahrtal“)

Chronik

Auf Initiative des Projektbüros für den Wiederaufbau im Ahrtal des Landesbetriebs Mobilität (LBM) soll es für die Neuerrichtung der beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 zerstörten Brücken ein Gestaltungskonzept geben. Zu diesem Zweck wurde eine Interessengemeinschaft gegründet. Deren Ziel ist es, die Entwicklung eines entsprechenden Konzepts in Auftrag zu geben. Mitglieder der Interessengemeinschaft sind LBM, Deutsche Bahn, die Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig sowie die Verbandsgemeinde Altenahr. Das Ingenieurbüro Schüßler-Plan aus Düsseldorf wurde beauftragt, zusammen mit dem Büro Wienstroer Architekten Stadtplaner aus Neuss, ein Konzept zur Gestaltung von Straßen-, Bahn-, Fußgänger- und Radwegebrücken zu entwickeln. Dabei sollen diese Bauwerke, im Wesentlichen Neubauten, „der Besonderheit der Kulturlandschaft und derjeweiligen Situation gerecht werden“, wie es in der Rhein-Zeitung (RZ) hieß. Außerdem solle „ein Wiedererkennungswert bei den verschiedenen Bauteilen und Brücken entstehen“. „Die technischen und hydraulischen Anforderungen an die neuen Brücken sind sehr hoch und müssen gut durchdacht sein“, sagte Stefan Schmitt, Leiter des Projektbüros „Wiederaufbau Ahrtal“, die Ästhetik dürfe dabei jedoch nicht zu kurz kommen. „Gemeinsam mit den Partnern der Interessensgemeinschaft freuen wir uns auf das Gestaltungskonzept, um Brücken planen und bauen zu können, die sich nicht nur auf die reine Funktionalität beschränken, sondern auch gestalterisch eine eigene Charakteristik aufweisen und darüber hinaus die bestehende Kulturlandschaft aufgreifen und sich darin bestmöglich einfügen“, so Schmitt weiter. Von den rund 100 Brücken im klassifizierten Straßennetz wurden bei dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 zwischen 40 und 60 Prozent zerstört. Hinzu kommen die große Anzahl an Brücken im kommunalen Netz, mehrere Bahnbauwerke sowie Brücken des Ahrtal-Radwegs. Der Wiederaufbau dieser für Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer und Bahnverkehr wichtigen Verbindungen sei dringend erforderlich, so der LBM. Ein erstes Konzept werde noch im Jahr 2022 erwartet, berichtete die RZ weiter.[1]

Mediografie

Fußnoten

  1. Quelle: Konzept für Brückenbau im Ahrtal - Interessengemeinschaft vergibt Auftag, in: Rhein-Zeitung vom 30. September 2022
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