Science LaBRO

Aus AW-Wiki

Auf Initiative des Gemeindeverbands Brohltal der Jungen Union ruft die Verbandsgemeinde Brohltal nach den Sommerferien 2019 ein Projekt ins Leben, bei dem zwölf- bis 21-jährige Jugendliche sämtlicher Schulformen im Brohltal zusammen an verschiedensten Projekten von MINT-Fächern forschen.


Kontakt[Bearbeiten]

E-Mail science-labro@projekte.brohltal.de

Chronik[Bearbeiten]

Im Januar 2010 stellte der Gemeindeverband Brohltal der Jungen Union sein Projekt „Science LaBRO“ vor, bei dem es darum gehen solle, bei der jungen Generation das Interesse an den sogenannten MINT-Fächern zu steigern, also an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Zielgruppe sollten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zwölf bis 21 Jahren sein. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, selbstständig ein kleines Forschungsprojekt auszuarbeiten und experimentell zu belegen. Dabei ist eine Kooperation mit ansässigen Unternehmen angedacht, deren Labore und Maschinen die Teilnehmer nutzen sollen. Materialkosten und Nutzungsgebühren sollen dabei aus dem Förderprogramm bezahlt werden. Neben der Förderung der MINT-Fächer gebe das Projekt jungen Leuten die Möglichkeit, sich mit den regionalen Unternehmen vertraut zu machen. Lehrer, Eltern und wissenschaftsbegeisterte Brohltaler sollen als Betreuer gewonnen werden. Die Koordination soll die Verbandsgemeindeverwaltung Brohltal übernehmen, insbesondere das Büro für Jugendpflege.

Der Verbandsgemeinderat Brohltal stellte in seinem Haushalt für das Jahr 2019 10.000 Euro für die Realisierung bereit. Der Name des Projektes ergibt sich aus einer Abwandlung des Begriffs „Science Lab“, übersetzt: Wissenschaftslabor. Mit der Wortschöpfung LaBRO“ wurde der Bezug zum Brohltal geschaffen. Ideengeber für das Projekt war Tobias Schneider, Vorsitzender der JU Brohltal. „Ich habe selbst zweimal am Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen und dabei festgestellt, dass nicht nur Schulen, sondern auch Jugendwerkstätten daran teilnehmen“, sagte er. Außerdem sagte Schneider:

Um die Teilnehmer nicht an ein Thema zu binden, an dem sie kein Interesse haben, werden wir uns auf die Ideen der Jugendlichen einlassen. Ich denke, dass vor allem Alltagsphänomene und aktuelle Themen, wie die Herausforderungen der Digitalisierung, bei den Jungforschern beliebt sein werden. Denn gerade die junge Generation sieht mit einem anderen Blick auf die heutige Welt, was sie erfinderischer macht.[1]

Manfred Sattler, Vorsitzender der CDU-Fraktion des Verbandsgemeinderats Brohltal, ergänzte:

Es ist vorgesehen, dass sich viele Teilnehmer mit ihren Projekten bei Jugend forscht bewerben. Ferner soll langfristig das Ziel erreicht werden, einen Jugend-forscht-Bundessieg ins Brohltal zu holen. Das wäre ein Aushängeschild für das Brohltal und ein großer Erfolg für die umliegenden Schulen und Betriebe.

Damit das Team von „Science LaBRO“ aus erster Hand von dem Angebot berichten kann, findet am Freitag, 14. Juni 2019, ab 17.30 Uhr ein erstes Treffen an der Realschule plus in Niederzissen statt. Dazu sind alle interessierten jungen Leute eingeladen, in lockerer Atmosphäre und bei kühlen Getränken ein paar Ideen mit anderen auszutauschen und Fragen zu stellen. Das Treffen wird voraussichtlich ein bis zwei Stunden dauern.[2]

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Willi Kempenich: Brohltal will Jungforscher fördern – Projekt „Science Labro“ ermöglicht Kooperation von Unternehmen und Jugendlichen mit Ideen, in: Rhein-Zeitung vom 12. Januar 2019
  2. Quelle: Wie Nachwuchs tüftelt und forscht – Auftakttreffen von „Science LaBRO“ für zwölf- bis 21-jährige Jugendliche, in: Rhein-Zeitung vom 4. Juni 2019