Tierheim „Eifelhof“ Frankenau

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Insgesamt rund 100 Tiere waren im Juli 2005 im Tierheim "Eifelhof" Frankenau im Heckenbacher Tal untergebracht: Katzen, Hunde, Schweine, Ziegen, Pferde und Esel sind auf rund 30 000 Quadratmetern in Außen- und Innenarealen untergebracht. Außerdem bietet der Hof während der Urlaubszeit Pensionsplätze für Hunde, Katzen, Pferde und Ziegen an. Der Erlös fließt in die Finanzierung des Eifelhofs ein.


Anschrift und Standort[Bearbeiten]

53506 Oberheckenbach-Frankenau (an der Landesstraße 85 zwischen Ahrbrück und Ramersbach)

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Kontakt[Bearbeiten]

Telefon 02647 3377 oder 33765

Träger[Bearbeiten]

Tierschutzverein Bonn und Umgebung e.V.

Ansprechpartner[Bearbeiten]

Leitung: Jana Schaube

Chronik[Bearbeiten]

Dem Tierschutzverein Bonn und Umgebung e.V. wurden im Jahr 1992 Mittel mit einer testamentarischen Auflage vererbt: Ein Tierfreund hatte bestimmt, mit dem Geld solle ein "Gnadenhof" für alte und nicht mehr gewollte Tiere angelegt werden. Statt enger Zwinger sollten für Tiere, die es aufgrund ihres Alters oder wegen Krankheit schwer haben, ein neues Zuhause zu finden, großzügige Auslaufflächen geschaffen werden. Die Ausläufe zum Beispiel für die Hunde sind mindestens 1000 Quadratmeter groß. Heute ist die Anlage allerdings mehr als ein Altersheim für Haustiere.

Em ehemaligen "Hundswinkel" im Kesselinger Tal wurde der Vorstand damals fündig. Auf dem Anwesen Wienert mit Eifelhof und angrenzendem Wohnhaus waren vor der Eröffnung allerdings umfangreiche Sanierungsarbeiten nötig. Ende 1994 waren die Baumaßnahmen abgeschlossen: 26 Hunde, 30 Katzen und 15 Hängebauchschweine konnten ihr neues Zuhause beziehen. 1995 wurde das Tierheim offiziell eröffnet.

Gründe gibt es viele, warum Tiere in das Heim gebracht werden: Manchmal werden sie vom Kreisveterinäramt überwiesen, weil die Besitzer sie schlecht gehalten haben. Auch bei Ehescheidungen, Umzügen oder durch den Tod des Halters verlieren Tiere häufig ihr Heim und werden im Eifelhof einquartiert. Und dann sind da noch die ausgesetzten Vierbeiner, "Fundhunde" genannt, die meist von der Polizei abgeliefert werden.

Sämtliche Hunde, die in das Tierheim gebracht werden und noch nicht mit einem Chip ausgestattet sind, erhalten einen solchen per Injektionsnadel unter die Haut gepflanzt. Besonders bei entlaufenen Tieren, die im Eifelhof abgegeben werden, ist dies hilfreich. Denn auf dem Minichip sind die Daten des Besitzers gespeichert und können über ein Lesegerät abgerufen werden. So lässt sich die Herkunft der Vierbeiner schnell feststellen.

Die Tier-Betreuer vom Eifelhof freuen sich, wenn Gäste kommen, um mit den Hunden spazieren zu gehen oder mit den Katzen spielen. Vor dem Gassi-Gehen sollte man allerdings an einer Einweisung für Hundeausführer teilnehmen.

Außerdem sucht der Eifelhof Paten: Tierliebhaber könne dabei wählen, ob sie eine Patenschaft für einen Hund, eine Katze oder ein Huftier übernehmen.

Im Januar 2013 ist der Eifelhof das Zuhause von etwa 120 Katzen, Hunden, Pferden, Ziegen, Hängebauchschweinen und Eseln. Sechs junge Frauen kümmern sich um die Tiere und das Heim; sie werden von 15 ehrenamtlichen Gassigänger unterstützt. Zu dem Tierheim mit seinen 30.000 Quadratmetern Gelände gehört ein Gnadenhof.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 13. Januar 2013