Wasserwerk Walporzheimer Straße (Bad Neuenahr-Ahrweiler)
Mit einem zusätzlichen dritten Trinkwasserbrunnen auf dem Gelände des Wasserwerkes an der Walporzheimer Straße in Bad Neuenahr-Ahrweiler möchte die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler sicherstellen, dass mindestens 50 Prozent des Wasserverbrauchs aus eigener Versorgung stammt. Im Dezember 2012 stammt mehr als die Hälfte aus der Wahnbachtalsperre. Grundwasserströmungsmodelle und Versuchsbrunnen auf dem Gelände zwischen Ahrweiler und Walporzheim hätten ergeben, dass dort ein dritter Brunnen genügend Wasser geben würde, berichtete die Rhein-Zeitung am 4. Dezember 2012. Errechnet wurde eine Leistung von 200 Kubikmeter pro Tag. Der Ausschuss entschied deshalb im Herbst 2012, dort einen weiteren Versorgungsbrunnen zu bohren und vergab die dazu notwendigen Arbeiten in Höhe von 212.438 Euro an die Firma Anger's Söhne in Saffig. Das zu bohrende Loch soll rund 23 Meter tief werden und einen Durchmesser von 1,20 Meter haben. Ist die Wasserentnahmestelle fertig, wird sie erst nach einem dreijährigen kontrollierten Betrieb und einer Genehmigung durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord zur Wasserversorgung genutzt.
Lage
Siehe auch
Portal „Ver- und Entsorgung im Kreis Ahrweiler“
Mediografie
- Lydia Schauff: Arbeiten an Brunnenstube - Das Wasserwerk Bad Neuenahr-Ahrweiler bekommt besseren Hochwasserschutz, ga.de, 24. September 2024
- Wasserwerk soll besser vor Fluten geschützt werden: Stadtrat von Bad Neuenahr macht weg frei, rhein-zeitung.de, 25. September 2024