Andreaskreuz Ahrweiler

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Hochkreuz von 1703 (Ahrweiler) 1 - Heinz Grates.jpg
Hochkreuz von 1703 (Ahrweiler) 2 - Heinz Grates.jpg

An der Einmündung der Plätzerstraße in die Friedrichstraße (L 84) in Ahrweiler stand bis zum Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 ein mit „ANO 1703“ bezeichnetes Andreaskreuz. Unterhalb der Mitte dieses Kreuzes wird reliefartig St. Andreas mit dem Andreaskreuz dargestellt. Der Name des Kreuzes sei darauf zurück zu führen, dass es einst von einem Andreas gestiftet worden sei, schrieb Jakob Rausch in der Ausgabe 21/1952 den Ahrweiler Stadtnachrichten - ähnlich wie beim Antoniuskreuz auf dem Weg zum Steinerberg. Nach Angaben von Heinz Schönewald wird das Kreuz auch Brabanter, Kleeblatt- oder Lazarus-Kreuz genannt. Diese Art von Kreuzen mit kleeblattförmig endenden Armen werde in der römisch-katholischen Kirche als Sterbekreuz verwendet.[1]


Standort[Bearbeiten]

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Sonstiges[Bearbeiten]

In der Denkmalliste der Generaldirektion kulturelles Erbe des Landes Rheinland-Pfalz wird das Kreuz als „Wegekreuz, reliefiert, Nischentyp, bez. 1703“ aufgeführt.

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

St. Andreas

Mediografie[Bearbeiten]

Anton Simons: Kulturdenkmäler an der Ahr: Flut zerstörte wertvolle Wegekreuze und Bildstöcke, ga.de, am 14. März 2023 in der Print-Ausgabe

Fußnoten

  1. Quelle: Heinz Schönewald bei einem Schulungsrundgang mit der Ahrtal-Gästeführer e.V. zum Thema „Inschriften, Hausmarken und Wappensteine in der Ahrweiler Altstadt“ am 11. August 2016, gemäß Protokoll von Helfried Kellerhoff vom 15. August 2016