Carl Krahe

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Carl Krahe (* 14. Dezember 1913 in Remagen) aus Oberwinter ...


Vita[Bearbeiten]

Krahes Eltern führten ein Feinkost- und Lebensmittelgeschäft in der Remagener Hauptstraße, der heutigen Marktstraße. Zu Beginn des ersten Weltkrieges wurde der Vater Albert Krahe sen. zum Militärdienst eingezogen. Die Familie siedelte mit Carl und seinem älteren Bruder Albert jun. nach Hilden über, kehrte aber 1920 nach Remagen zurück. Dort gründete die Familie in der Grabenstraße ein neues Lebensmittelgeschäft; Sohn Carl besuchte die Evangelische Volksschule Remagen. Anschließend versuchte sich Carl Krahe als Schneiderlehrling, Masseur und Krankenpfleger, Anstreicher und Bodenleger. Als sich sein älterer Bruder schließlich nach einem Meisterlehrgang selbstständig machte, wurde Carl sein erster Klempner- und Installateur-Lehrling. Kaum hatte er nach erfolgreicher Gesellenprüfung beruflich Fuß gefasst, wurde er zum Wehrdienst einberufen. Da er als Adventist den Fahneneid verweigerte, wurde er mehrfach verhaftet. Trotzdem gelang es ihm 1940, die Meisterprüfung als Klempner zu absolvieren. Während des zweiten Weltkrieges war Krahe mit Wassermeister Christian Hillen für die Wasserversorgung der Stadt Remagen im Einsatz. Von 1946 bis 1989 führte er einen eigenen Klempnerbetrieb in Oberwinter. 1990 wurde er mit dem Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer Koblenz ausgezeichnet. Seine große Leidenschaft sind Zweiräder. Angefangen hat es mit einem Fahrrad der Marke „Wanderer“, später folgten Motorräder.

Verwandtschaftliche Beziehungen[Bearbeiten]

Carl Krahe ist Onkel von Eduard Krahe.