Eifel-Destillerie Peter Josef Schütz

Aus AW-Wiki

Im November 2010 wurden die Destillerie mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet. Ministerialdirektor Dr. Theodor Seegers (r.) und DLG-Vize-Präsident Prof. Dr. Achim Stiebing (l.) überreichten den Preis an Petra Schütz und Peter-Josef Schütz.
Eifel-Destillerie 1.jpg
Eifel-Destillerie 2.jpg

Die Eifel-Destillerie Peter Josef Schütz in Lantershofen ...


Anschrift[Bearbeiten]

Schmittstraße 3

Grafschaft-Lantershofen

Die Karte wird geladen …

Kontakt[Bearbeiten]

Mitarbeiter[Bearbeiten]

Henry Wolf (seit 1. April 2005)

Auszeichnungen[Bearbeiten]

2005: Beim internationalen Spirituosen-Wettbewerb 2005 in Neustadt an der Weinstraße wurde den Himbeerlikör aus der Eifel-Destillerie P.J. Schütz zum "Likör des Jahres" gekürt. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Kräuterlikör "Eifelgold". Der 30-Prozentige aus 32 verschiedenen Kräutern, hergestellt nach einem alten Familienrezept, bekam bei dem Wettbewerb die Goldmedaille.

2010: Mit drei Goldmedaillen und einer Silbermedaille wurde die Eifel-Destillerie im Jahr 2010 vom Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet.

2013: Bundesehrenpreis - drei Mal Gold mit höchster Punktzahl gabe es für den klaren "Eifelgeist" sowie die beiden Kräuterliköre "Eifelgold" und "BioBitto"[1]

2017:

  • Beim World Spirits Award 2017 wurde die Eifel-Destillerie mit Doppelgold für den Kirschlikör sowie den Boonekamp ausgezeichnet, der außerdem zum „Spirit of the Year“ gekürt wurde. Gold erhielten der Grand Trester und der PJ Finest Dry Gin. Viermal gab es Silber: für den Himbeergeist, den Birnenlikör sowie die Liköre Flöck und Bitto. Außerdem verlieh die Jury der Eifel-Destillerie den Titel „World-Class Distillery 2017“.[2]
  • Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft DLG zeichnete die Destillerie 2017 zum fünften Mal mit dem „Preis für langjährige Produktqualität“ aus.
  • Die Tester des „Falstaff Bar & Spirits Guide“ 2017 gaben dem PJ Finest Dry Gin 93 Punkte – mehr als allen anderen.

Im November 2019 wurde die Eifel-Destillerie vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit dem Bundesehrenpreis für Spirituosen 2019 ausgezeichnet. Das ist die höchste Ehrung, die ein Unternehmen der deutschen Ernährungswirtschaft für seine Qualitätsleistungen erhalten kann. Bundesweit wurden lediglich acht deutsche Hersteller von Spirituosen damit ausgezeichnet.[3]

Sonstiges[Bearbeiten]

  • Betriebsbesichtigungen für bis zu 30 Personen
  • Gebrannt wird in dem Betrieb seit 25. Mai 1925. Die Eifel-Destillerie entstand 1925 aus einer landwirtschaftlichen Kornbrennerei.
  • Im August 2009 Schloss sich die Eifel-Destillerie der Regionalmarke EIFEL GmbH an.

Chronik[Bearbeiten]

Seit 1925 wird in Lantershofen Korn gebrannt. Peter-Josef Schütz senior erhielt damals das Kornbrennrecht für 142 Hektoliter Alkohol. Sein Enkel Peter-Josef Schütz junior, Diplom-Betriebswirt und gelernter Destillateur, führt die Eifel-Destillerie heute zusammen mit Ehefrau Petra in der dritten Generation. Die Brennerei von damalis ist, von wenigen technische Änderungen abgesehen, noch heute in Betrieb. Die Bauern- und Winzerfamilie Schütz ist bereits seit 1621 im Ort nachweisbar. Bis heute wird in der Hofanlage, deren ältester Bestand ins 18. Jahrhundert zurückgeht, aus natürlichen Rohstoffen handwerklich destilliert. Die Palette der eigenen Erzeugnisse umfasst beispielsweise Eifelgeist, Boonekamp, Wacholder, Schnaps aus dem Trester von vergorenen Frühburgunder-Trauben von der Ahr, Gin aus italienischen Wacholderbeeren und Himbeergeist. Etliche Rezepturen hat Peter-Josef Schütz von Vater und Großvater übernommenen, andere hat er mit Ehefrau Petra selbst entwickelt. Für das "Eifelgold" zum Beispiel werden mehr als 40 Kräuter verarbeitet, die mehrere Wochen lang in Weizenbrand baden und dabei Aroma abgeben. "Eingemaischtes Obst, so wie in einer Edelobstbrennerei, wird bei Peter-Josef Schütz nicht gebrannt", berichtete die Rhein-Zeitung am 7. November 2013, "sondern es werden die frischen Früchte im Weizenbrand eingelegt, mit Gewürzen verfeinert und destilliert. Die Eifel-Destillerie ist häufig Ziel von Besuchergruppen, die den Betrieb besichtigen und von seinen Erzeugnissen kosten.[4]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Marion Monreal: Bundesehrenpreis für Destillerie: Peter-Josef Schütz schon zum dritten Mal ausgezeichnet, general-anzeiger-bonn.de vom 9. November 2013
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 7. April 2017
  3. Quelle: Höchste Auszeichnung für die Eifel-Destillerie – Unternehmerpaar Schütz erhält den Bundesehrenpreis, in: Rhein-Zeitung vom 26. November 2019
  4. Quelle: Jochen Tarrach: Edle Schnäpse aus dem Obstgarten - Peter Schütz brennt in dritter Generation, in: Rhein-Zeitung vom 7. November 2013