Gerhard Wolff

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Auf dem Schlussstein in der aus Lavastein bestehenden Toreinfassung der Blankart-Scheune in Ahrweiler sind zwei Hausmarken mit den Anfangsbuchstaben G.W. (für Gerhard Wolff) und S.O. (für Sybilla Offermann) sowie die Jahreszahl 1703 zu lesen.

Gerhard Wolff († 11. September 1717) aus Ahrweiler, verheiratet mit Sybilla Offermann, Vater von Johann Wolff, war Schöffe und Ratverwandter sowie Zunftmeister der Bäcker.[1] Im Jahr 1703 ließen Wolff und seine Frau Auf der Rausch in Ahrweiler eine Scheune mit Weinkeller bauen. Die Erbauer hatten vor 1700 geheiratet. Das Ehepaar war Mitglied der St. Sebastianus Bürgerschützengesellschaft Ahrweiler e.V. Gerhard Wolff war 1650 Gildenmeister und 1686 Baumeister. Nach den Quellen war er außerdem Ratsverwandter, später Gerichtsschöffe. Das Ehepaar wohnte auf dem Markt (Haus 145 im Stadtplan von 1775 (Haus Jarre)) und baute deshalb die Scheune außerhalb des Hauses.[2]

Fußnoten

  1. Quelle: Heinz Schönewald bei einem Schulungsrundgang mit der Ahrtal-Gästeführer e.V. zum Thema „Inschriften, Hausmarken und Wappensteine in der Ahrweiler Altstadt“ am 11. August 2016, gemäß Protokoll von Helfried Kellerhoff vom 15. August 2016
  2. Quelle: Hans-Georg Klein: Haus der Schützen - Anmerkungen zur Blankarts Scheuer
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