Hermann-Josef Fuchs

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Hermann-Josef Fuchs (* 8. September 1934 in Unkel, † 2004) aus Oberwinter war neben seinem Hauptberuf im Heinen-Verlag viele Jahre lang als Lokalreporter für Bonner Rundschau/Rhein-Ahr-Rundschau in Remagen und den Stadtteilen der Römerstadt unterwegs. Ab 1986 verfasste der dreifache Vater etliche Beiträge für das Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler.


Vita[Bearbeiten]

1955 trat Fuchs in die Unkeler CDU ein und wurde bald deren Pressesprecher. Von 1960 bis 1963 bearbeitete er das Bürgerinfoblatt "Scheinwerfer". 1963 heiratete er Gisela Fuchs und zog mit ihr nach Remagen um.

1973 wurde Fuchs, gelernter Verlagskaufmann, der seit 1952 Mitarbeiter der Heinen Verlags GmbH Köln war, in den Vorstand des CDU-Stadtverbandes Remagen gewählt. 1974 zog er erstmals als Vorsitzender der CDU-Fraktion in den Stadtrat Remagen ein. Dieses Amt hatte Fuchs bis 1984 inne. Ab 1979 war er Mitglied des Fremdenverkehrsausschusses des Kreises Ahrweiler, von 1980 bis 1995 Beisitzer im Prüfungsausschuss für Wehrdienstverweigerer beim Kreiswehrersatzamt Koblenz.

In den 70er und 80er Jahren begleitet Fuchs wiederholt Kinder- und Jugendfreizeiten der katholischen Pfarrgemeinde "St. Peter und Paul" Remagen und war bis 1991 Mitglied des Pfarrgemeinderats. Ab dieser Zeit war er Vorstandsmitglied des Kirchbauvereins "St. Peter und Paul" Remagen. 1984 wurde er zunächst zweiter Beigeordneter der Stadt Remagen, ab 1994 war er erster Beigeordneter der Stadt. Zum 1. August 1997 wurde im von Ministerpräsident Kurt Beck die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz für herausragendes ehrenamtliches Engagement zugesprochen.[1]

Bis ins Jahr 2000 war Fuchs ehrenamtlicher Richter am Verwaltungsgericht Koblenz und Schöffe am Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler. Bis 2001 war er außerdem stellvertretendes Mitglied im Kuratorium Stiftung Bahnhof Rolandseck. Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 1999 erhielt Fuchs von allen Parteien und Gruppen die meisten Personenstimmen. Mit 29 Ja-Stimmen, bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen, wurde er am 27. August 1999 erneut zum ersten Beigeordneten der Stadt Remagen gewählt. Zum 1. Mai 1999 ging Hermann-Josef Fuchs in den Ruhestand.

Funktionen[Bearbeiten]

1974-1979 Stadtrat Remagen
1979-1984 Stadtrat Remagen
1984-1989 2. Beigeordneter
1989-1994 Stadtrat Remagen
1994-1999 1. Beigeordneter
1999-2004 1. Beigeordneter
2004 bis zu seinem Tod im gleichen Jahr 1. Beigeordneter
Jagdvorsteher der Jagdgenossenschaft Remagen III (im Dezember 2001 für fünf weitere Jahre gewählt)

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Hermann-Josef Fuchs: Seit 550 Jahren ist die Rheinfähre Brücke zwischen Westerwald und Eifel – Die Fährgesellschaft Linz-Remagen besteht 75 Jahre, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1995

Fußnoten

  1. Quelle: Ehrung verdienter Bürgerinnen und Bürger, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1999