Katholische Kindertagesstätte „St. Remaklus“ Waldorf

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AW-Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei einem Kita-Besuch im Juni 2014
Waldorf - Heinz Grates (40).jpg
Bauwagen für die Waldkindergartengruppe

Die Katholische Kindertagesstätte "St. Remaklus" Waldorf ...


Anschrift und Standort[Bearbeiten]

Große Gasse 8

53498 Waldorf

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Kontakt[Bearbeiten]

Leitung[Bearbeiten]

Astrid Gehrke, Vorgängerin: Susanne Nachtsheim

Träger[Bearbeiten]

KiTa gGmbH Koblenz (seit 1. Januar 2002)

Kennzahlen[Bearbeiten]

zwei Gruppen mit 32 Kindern

Chronik[Bearbeiten]

Der Gemeinderat Waldorf stimmte im Juni 2013 einem Bauantrag zum Ausbau des Kindergartens zu. Die Erweiterung, für die im Haushalt 2013 148.000 Euro eingestellt wurden, sollte durch einen Landeszuschuss in Höhe von 24.000 Euro sowie einen Kreiszuschuss von 62.000 Euro finanziert werden. Ortsgemeinde bzw. Verbandsgemeinde Bad Breisig müssen einen Eigenanteil von 62.000 Euro stemmen.[1]

Der Kindergarten in Waldorf mache sich bereit für die weitere Aufnahme von Mädchen und Jungen unter drei Jahren (U3) und auf die Einrichtung von Plätzen zur Ganztagsbetreuung, hieß es in einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 27. Juni 2014. Durch die Umwandlung einer Regelgruppe (für Drei- bis Sechsjährige) in eine geöffnete Gruppe entstünden vier neue Plätze für Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr. Darüber hinaus würden in der Einrichtung erstmals 14 Ganztagsplätze eingerichtet. Im Juni 2014 bietet die Einrichtung 37 Plätze in zwei Gruppen. Die zusätzlichen Angebote für Kinder und deren Eltern machen Baumaßnahmen und den Kauf von Einrichtungsgegenständen nötig. Zwischen dem bestehenden Kita-Gebäude - es handelt sich um die ehemalige Volksschule Waldorf aus dem Jahr 1842 - und der benachbarten Feuerwehr entsteht ein Anbau. Die Kosten sind mit insgesamt 178.000 Euro kalkuliert, von denen der AW-Kreis 62.000 übernimmt. Der Eigenanteil der Ortsgemeinde Waldorf als Bauträgerin beträgt 100.000 Euro. Das Land zahlt 16.000 Euro. Bei der Sanierung des gemeindeeigenen Spielplatzes werden veraltete Geräte abgebaut, Erdarbeiten vorgenommen, Sandspielflächen aufgetragen, Randsteine gesetzt, ein Zaun errichtet, Bäume und eine Buchenhecke gepflanzt und eine neue Rasenfläche angelegt. „Der Förderverein nimmt alle anstehenden Maßnahmen in Eigenleistung vor", hieß es dazu aus der Kreisverwaltung. Aus diesem Grund und wegen der Bedeutung für die Dorfgemeinschaft - der Spielplatz am Kindergarten kann auch öffentlich genutzt werden - sei ein Zuschuss aus dem Förderprogramm "Ländlicher Raum" des Kreises Ahrweiler angebracht. Deshalb übernimmt der Kreis 2200 Euro für den Spielplatz. Das sind 30 Prozent der kalkulierten Gesamtkosten von rund 7300 Euro. In diesen Kosten ist die Eigenleistung der Fördervereinsmitglieder mit 3500 Euro angesetzt.

Im Rahmen einer kleinen Feier wurde im Juli 2014 der Spielplatz an der Großen Gasse zur Nutzung freigegeben und von Pfarrer Günter Marmann eingesegnet. Ortsbürgermeister Hans Dieter Felten dankte Helfern, Eltern und Förderverein für ihr Engagement. Dank ihres Einsatzes sei es gelungen, den Spielplatz neu und auch für unter dreijährige Kinder sicher zu gestalten. Eine neue Nestschaukel wurde aufgestellt, die Bäume wurden zurückgeschnitten, der Zaun teilweise erneuert, ein Abgrenzungszaun für den Schaukelbereich gesetzt, Kletterwand und Schrägaufgang zur Spielburg saniert, Bänke beplankt und gestrichen sowie 150 Tonnen Spielsand ausgetauscht.[2]

Im Spätsommer 2018 ist die Gründung einer Waldgruppe im Gespräch; auf diesem Weg sollen zusätzliche Kindergartenplätze geschaffen werden. Damit könnten nicht nur weitere Plätze mit Öffnungszeiten von 8 bis 14 Uhr für Kindergartenkinder im Alter von drei bis sechs Jahren geschaffen, sondern zusätzlich auch das pädagogische Angebot der Gemeinde ergänzt werden. Die Rhein-Zeitung berichtete:

Im Waldkindergarten haben Kinder die Möglichkeit, einen selbstverständlichen Zugang und verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu erlernen. Durch den täglichen Aufenthalt im Freien wird die Entwicklung der Wahrnehmung, der Grob- und Feinmotorik, Koordination und Tiefensensibilität positiv unterstützt.[3]

Im November 2019 beauftragte der Haupt- und Finanzausschusses der Gemeinde ein Andernacher Architekturbüro damit, die Bauantragsunterlagen für die geplante Waldkindergartengruppe anzufertigen. „Die Kreisverwaltung hat signalisiert, dass sie das gesamte Projekt unterstützt“, sagte Ortsbürgermeister Hans-Dieter Felten. Zur Vorbereitung des Genehmigungsverfahrens zur Aufstellung eines Bauwagens für die Waldkindergartengruppe hatte mit der Bauaufsicht der Kreisverwaltung bereits ein Abstimmungsgespräch stattgefunden, ebenso mit Naturschutzbehörde und Unfallkasse. Derweil hatte die Kita GmbH ein Konzept erarbeitet. Als nächster Schritt wurde die Anschaffung des Bauwagens ins Auge gefasst. Ob die Gruppe im April 2019 an den Start gehen kann, war jedoch noch ungewiss.[4]


Weitere Fotos[Bearbeiten]


Siehe auch[Bearbeiten]

Förderverein Kindergarten Waldorf e. V.

Weblink[Bearbeiten]

gemeinde-waldorf.de: Kindergarten „St. Remaklus“

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 20. Juni 2013
  2. Quelle: 150 Tonnen Spielsand in Waldorf - Neuer und sicherer Kindergartenspielplatz, in: General-Anzeiger vom 28. Juli 2014
  3. Quelle: Waldorf will Waldgruppe – Kitakonzept wird vorgestellt, in: Rhein-Zeitung vom 21. September 2018
  4. Quelle: Petra Ochs: Bald schon Kindergarten im Wald? Gemeinde Waldorf möchte 2020 einen Platz in der Natur einrichten, in: Rhein-Zeitung vom 23. November 2019